„Schiene“ in Frankfurt steht still – Busse fahren – Drastisch eingeschränktes Nahverkehrsangebot
Erneut sind Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr angekündigt, die Fahrgäste von Bus und Bahn drastischer als bisher treffen werden. Es ist damit zu rechnen, dass am Montag, 27. März 2023, nicht nur die städtischen U-Bahn- und Straßenbahnlinien bestreikt werden und damit ersatzlos ausfallen. Auch S-Bahnen und Regionalzüge werden voraussichtlich vielfach in den Depots bleiben.
Da entstehen auch im sonst so guten und engmaschigen Frankfurter Nahverkehrsnetz große Lücken. Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF können daher nur empfehlen, auf vermeidbare Fahrten am Montag zu verzichten oder sich nach Alternativen zum öffentlichen Nahverkehr umzuschauen.
Die städtischen Buslinien werden voraussichtlich zwar verkehren, sie können allerdings nicht als Ersatz für innerstädtische Bahnlinien dienen, die pro Zug mehreren hundert Fahrgästen Platz bieten. Einige wertvolle Verbindungen können sie aber bedienen. Die Buslinien 30 und M36 beispielweise verbinden Sachsenhausen und Lokalbahnhof mit der Konstablerwache und Bad Vilbel bzw. dem Westbahnhof. Die „Tangentiallinien“ M32 und M34 schlagen im Norden der Innenstadt weite Bogen von Ost- zu Westbahnhof und von Bornheim zur Mönchhofstraße. Die Linie 64 nach Ginnheim stellt eine Verbindung vom Hauptbahnhof zur Alten Oper und damit in die Innenstadt dar.
traffiQ und VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich aktuell zu informieren. Radiosender, das RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist, oder die RMV-Fahrplanauskunft (www.rmv-frankfurt.de oder die App RMVgo) und die sozialen Medien (siehe unten) sind zuverlässige Quellen.
Da die Gewerkschaften ihre Streikstrategien nur begrenzt offenlegen, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern.
Informationen im Internet und in den sozialen Medien:
>> www.rmv.de
>> www.rmv-frankfurt.de
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(Stand: 23. März 2023, 14.00 Uhr)