Bürgermeisterin Ebeling stellt vergünstigte CleverCard vor
Für Schüler und Auszubildende, die in Frankfurt wohnen und in Frankfurt zur Schule gehen oder ihren Ausbildungsort haben, werden Busse und Bahnen ab 1. Juli 2011 deutlich billiger: Statt 499,40 Euro zahlen sie fortan nur noch 399,00 Euro pro Jahr. „Damit leisten die Stadt Frankfurt am Main und traffiQ einen wichtigen Beitrag zur kostengünstigen und nachhaltigen Mobilität junger Menschen“, freut sich Bürgermeisterin Jutta Ebeling gleich doppelt – in ihrer Funktion als Bildungs- und Verkehrsdezernentin.
Die CleverCard Frankfurt, so heißt die preisreduzierte Zeitkarte für Schüler und Auszubildende, kann ab 1. Juni überall dort in Frankfurt erworben werden, wo es die CleverCard auch bisher schon gab: In der Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ sowie an den VGF- und DB-Verkaufsstellen. Es gibt sie für all diejenigen, die in Frankfurt ihren Wohnsitz haben und dort zur Schule oder zu ihrem Ausbildungsplatz fahren. Für den Erwerb ist eine Bestätigung der Schule oder der Ausbildungsstätte auf dem Bestellschein notwendig. Unter 15 Jahren genügt auch ein einfacher Altersnachweis.
Schon ab 1,11 Euro den ganzen Tag Bus und Bahn nutzen
traffiQ empfiehlt, die CleverCard Frankfurt möglichst bald zu beantragen, um rechtzeitig zu Schulbeginn losfahren zu können. „Wer bis zum 10. Juni bestellt, hat seine Karte zum 1. Juli in Händen und genießt dann auch noch den Vorteil, mit ihr in den Ferien Busse und Bahnen im gesamten RMV-Gebiet nutzen zu können – von Marburg bis zur Bergstraße, von Fulda bis in den Rheingau“, wirbt traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch.
Wer den Betrag in acht Raten abbuchen lässt, bezahlt insgesamt 409,60 Euro. Bei einmaliger Zahlung kostet die CleverCard Frankfurt incl. 2% Skonto fortan 399 Euro. Umgerechnet sind Schüler und Auszubildende somit schon ab 33,25 Euro im Monat mobil. Das entspricht gerade mal 1,11 Euro am Tag, und das für so viele Fahrten in Frankfurt, wie man will, auch in der Freizeit.
traffiQ: Mehr CleverCards bringen mehr Einnahmen
Die Entscheidung, die CleverCard in Frankfurt am Main um 100 Euro günstiger anzubieten, traf der traffiQ-Aufsichtsrat im November 2010, basierend auf einem Wunsch der Stadtverordnetenversammlung. Derzeit nutzen rund 6.000 Kunden die CleverCard; sie haben einen Anteil von etwa 20 Prozent an den Einnahmen im Schüler- und Ausbildungsverkehr. traffiQ rechnet durch die Preisreduzierung mit etwa 1.200 Neukunden. Die durch die Ermäßigung entstehenden Einnahmenverluste im Verbund, voraussichtlich 720.000 Euro im Jahr, wird traffiQ dem RMV ausgleichen. „Wir gehen jedoch davon aus, dass sich durch die größere Attraktivität der CleverCard Frankfurt die Einnahmensituation insgesamt sogar leicht verbessern wird“, ist v. Berlepsch überzeugt.
Die Einführung der neuen CleverCard Frankfurt wird von einer kleinen Werbekampagne begleitet. Die neuen Informationsbroschüren sind ab sofort an den bekannten Verkaufsstellen und im Internet erhältlich.
„Mit dieser deutlichen Vergünstigung der CleverCard Frankfurt können wir Kinder und Jugendliche schon in jungen Jahren als Stammkunden des öffentlichen Nahverkehrs gewinnen“, meint Bürgermeisterin Ebeling. „Das ist ein langfristig wirkender Beitrag für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung und damit für eine lebenswerte Stadt.“
Mehr Informationen über die CleverCard Frankfurt (einschließlich der Broschüre und des Bestellscheins) finden sich unter www.traffiQ.de/CleverCard.