Linien 33 und 79 entfallen, Einschränkungen auf Linie 78 möglich
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ informiert, dass ab Montag, 23. November, die Linien 33 im Gutleutviertel und 79 in der Bürostadt Niederrad/Lyoner Quartier vorübergehend eingestellt werden müssen. Auf der Linie 78 kann es zu erheblichen Fahrtausfällen kommen. Der Grund hierfür sind Personalengpässe im Frankfurter Süden.
Für traffiQ ist ein möglichst störungsfreier Nahverkehr grundlegende Voraussetzung für ein den Erwartungen der Fahrgäste entsprechendes Angebot. Bereits in den letzten Wochen wurden daher bereits Fahrer der In-der-City-Bus (ICB) an den Betreiber der betroffenen Linien, Autobus Sippel, „ausgeliehen“, um einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen.
Da aufgrund der jahreszeitlich bedingten Erkältungskrankheiten und der Corona-Pandemie mehr Fahrer als üblich nicht zur Verfügung stehen, lässt sich dieses Modell nun nicht mehr fortführen. Die Zahl der fehlenden Mitarbeiter erreicht einen Stand, den die Verkehrsunternehmen nicht einfach „wegstecken“ können – Fahrtausfälle sind die Folge.
Um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten und ein möglichst verlässliches Angebot auf den weiteren Buslinien im Frankfurter Süden anbieten zu können, hat sich traffiQ entschieden, zwei Linien ganz einzustellen und eine Linie einzuschränken.
Fahrtalternativen nutzen
Für die Einstellung wurden gezielt Linien ausgewählt, bei denen zumutbare Alternativen weiterbestehen. Das Gutleutviertel ist im engen Takt durch die Linie 37 erschlossen und auch gut vom Hauptbahnhof zu Fuß erreichbar. Die Bürostadt Niederrad wird durch die Straßenbahnlinie 12, die Buslinie 51 und nicht zuletzt durch die S-Bahn angebunden. Zudem ist hier das Fahrgastaufkommen durch vermehrte Homeoffice-Tätigkeit zurzeit geringer. Auf der Linie 78 zwischen Südbahnhof, Niederrad und Schwanheim kann es vermehrt zu Fahrtausfällen kommen, hier bieten die Linien 12, 51 und 61 Alternativen. Durch diese Lösung sollen kurzfristige Ausfälle auf weiteren Linien im Frankfurter Süden nach Möglichkeit vermieden werden.
traffiQ empfiehlt ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen – in der RMV-App am RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist oder im Internet (www.rmv-frankfurt.de).