- Am Wochenende morgens Anpassung an die Nachfrage
- Besseres Angebot in der Mainzer Landstraße
- Nachtbusse teilweise viertelstündlich
Am 15. Dezember 2013 ist Fahrplanwechsel. Auch im zurückliegenden Jahr wurden neue Verbindungen auf den Weg gebracht, wie zum Beispiel die Straßenbahnverbindung nach Neu-Isenburg durch die Stresemannallee, die
U-Bahn ins Europaviertel oder die S-Bahn nach Gateway Gardens. Es braucht allerdings noch Zeit, bis sie in Betrieb gehen. Daher ist der aktuelle Fahrplanwechsel geprägt von vielen kleinen Änderungen, mit denen Busse und Bahnen weiter auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt werden sollen. „Wir legen unserem Handeln ein Prinzip zugrunde: Wo auch immer in unserer Stadt Bedarf an Nahverkehr besteht, wollen wir mit einem gleichermaßen attraktiven wie wirtschaftlichen Angebot da sein“, bringt Verkehrsdezernent Stefan Majer die Frankfurter „Nahverkehrsphilosophie“ auf den Punkt.
Mit dieser Nahverkehrspolitik ist die Stadt Frankfurt erfolgreich: Voraussichtlich werden 2013 das dritte Jahr in Folge über 200 Millionen Menschen in Frankfurts Bussen und Bahnen mitgefahren sein. Und offenbar fahren sie auch gerne „öffentlich“, denn das aktuelle, unabhängige ÖPNV-Kundenbarometer bescheinigt die höchste Kundenzufriedenheit seit Beginn der Befragung vor zwölf Jahren; Frankfurt liegt weiterhin klar über dem Bundesdurchschnitt.
Gleichwohl kann aus Fahrgeldeinnahmen und Steuergeldern nicht alles finanziert werden, was wünschenswert wäre. „Wir haben daher auch in diesem Jahr das bestehende Nahverkehrsangebot kritisch auf den Prüfstand gestellt, erklärt Verkehrsdezernent Stefan Majer. „Dort, wo die Kunden unser Angebot stärker in Anspruch nehmen, haben wir es verbessert und gleichzeitig dort, wo es weniger nachfragt wird, verringert. Wichtig war uns, dass die Fahrgäste auch weiterhin jederzeit von A nach B kommen.“ So hat traffiQ zum Beispiel die Chance genutzt, in den frühen Morgenstunden am Wochenende über klare, einheitliche Takte insgesamt verlässlichere Anschlüsse zwischen den Verkehrsmitteln zu realisieren. Denn ob S-Bahn,U-Bahn,Straßenbahn oder Bus: Alle Verkehrsmittel fahren zu diesen Zeiten einheitlich im 15/30-Minuten-Takt.
Das neue, über 1600 Seiten dicke RMV-Fahrplanbuch Nr. 1, in dem das gesamte Nahverkehrsangebot in, von und nach Frankfurt am Main zusammengefasst ist, gibt es ab sofort an den bekannten Verkaufsstellen. Der Verkaufspreis ist mit 2,50 Euro unverändert. Gültig ist der neue Fahrplan ab Sonntag, 15. Dezember 2013, für ein Jahr.
Die persönlichen Informationen zum neuen Fahrplan gibt es natürlich auch an traffiQ-Servicetelefon 0 180 1 069 960 (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise anbieterabhängig, maximal 42 Cent/Minute), im Internet unter www.traffiQ.de und in der Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache.
Die Fahrpläne vieler Linien ändern sich daher. „Wir empfehlen allen Nutzern von Frankfurts Bussen und Bahnen den Blick auf den Fahrplan, ins Internet oder in das neue Fahrplanbuch“, appelliert traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. „Denn aufgrund der vielen kleinen Änderungen fahren die Bahn oder der Bus womöglich nicht mehr zur gewohnten Zeit ab – wir möchten nicht, dass unsere Fahrgäste vergebens auf den Bus warten oder den Rücklichtern der U-Bahn nachschauen müssen“.
Was sich am 15. Dezember ändert
Am Wochenende morgens Anpassung an Nachfrage
Am Wochenende sind morgens vielfach sehr wenige Fahrgäste in Bussen und Bahnen unterwegs. Daher werden künftig am Samstagmorgen von 4.00 bis 9.00 Uhr und am Sonntagmorgen von 4.00 bis 12.00 Uhr U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien grundsätzlich alle 30 Minuten verkehren. traffiQ hat sich die Fahrgastzahlen genau angeschaut und die Fahrpläne sehr differenziert weiterentwickelt. Linien mit stärkerer Nachfrage fahren bereits deutlich früher alle 15 Minuten und bei Bedarf wurde das Angebot gegenüber heute verbessert – zum Beispiel auf den Linien U4 oder 11, die samstags schon ab 5.00 Uhr viertelstündlich (bisher: alle 20 Minuten) fahren.
Auf den U-Bahn-Linien U1, U5, U6 und U7 hat traffiQ Frühfahrten noch ein wenig vorgezogen, um den Fahrgästen an Konstablerwache oder Hauptwache bessere Anschlüsse zur ersten Fahrt der S-Bahn-Linie S8 Richtung Flughafen zu ermöglichen.
U-Bahn- und Straßenbahnlinien
U-Bahn-Linien U1 und U2: Samstags Takt verschoben
Samstags beginnt und endet der dichte 10-Minuten-Takt auf den U-Bahn-Linien U1 und U2 jeweils eine Stunde später, er wird entsprechend der Fahrgastnachfrage jetzt von 10.00 bis 20.00 Uhr angeboten.
Linie U1: Ginnheim - Südbahnhof
Linie U2: Bad Homburg Gonzenheim – Frankfurt Südbahnhof
U-Bahn-Linie U9: Angebot der Nachfrage angepasst
Wenn das Nordwestzentrum geschlossen ist und auf dem Uni-Campus Riedberg keine Vorlesungen stattfinden, nutzen nur sehr wenige Fahrgäste die U-Bahn-Linie U9. Daher wird die U-Bahn-Linie U9 sonntags nur noch halbstündlich verkehren. Weiterhin nimmt sie ihren Betrieb samstags erst gegen 6.00 Uhr und sonntags gegen 7.00 Uhr auf. Zurück ins Depot fährt sie zukünftig an jedem Tag etwa um 22.30 Uhr.
Mit der Buslinie 29 oder den U-Bahn-Linien im Frankfurter Nordwesten (U1, U2 und U8) bleiben alle Ziele jederzeit erreichbar.
Linie U9: Nieder-Eschbach – Riedberg - Ginnheim
Straßenbahnlinie 21: Über die „Mainzer“ bis Nied
Die Straßenbahnlinie 21 fährt zukünftig wie die Linie 11 ganztägig dort, wo die Fahrgastnachfrage besonders groß ist: In der Mainzer Landstraße. Dort entsteht dadurch ein gleichmäßiger, leicht merkbarer Takt. Zudem wird die Linie 21 öfter über die Mönchhofstraße hinaus bis Nied Kirche fahren, um auch dort die stark genutzte Linie 11 zu entlasten. Montags bis freitags fährt sie daher morgens etwa anderthalb Stunden länger, bis etwa 9.30 Uhr, und abends etwa eine Stunde länger, bis 20.00 Uhr, bis nach Nied. Am Wochenende wird sie das Angebot der Linie 11 in der Mainzer Landstraße bis etwa 9.00 Uhr (samstags) bzw. 11.00 Uhr (sonntags) durch zusätzliche Fahrten zwischen Nied Kirche und Hauptbahnhof verstärken.
Als gute Alternative für die Fahrgäste zwischen Galluswarte und Ordnungsamt bietet sich weiterhin die Buslinie 52 an, die zudem öfter fahren wird.
Traditionsgemäß sehr saisonal und tageszeitabhängig sind die Fahrgastzahlen der Linie 21 zum Stadion. Morgens um 5.00 Uhr oder Abend um 23.00 Uhr fährt dort normalerweise niemand hin. Die 21 wird daher nur noch zwischen 6.30 und 22.00 Uhr über das Oberforsthaus hinaus fahren. Und außerhalb der Badesaison wird montags bis freitags von etwa 6.30 bis 18.30 Uhr nur noch jede zweite Bahn bis zum Stadion fahren – das bedeutet einen Viertelstundentakt. Bei Veranstaltungen in der Commerzbank-Arena rollt natürlich weiterhin alles, was Räder hat.
Linie 21: Nied Kirche – Gallus Mönchhofstraße – Stadion
Buslinien
Linie 24: Weitere Haltestellen im Gewerbegebiet
Aufgrund der Entwicklung des Gewerbegebiets Am Martinszehnten wird die Buslinie 24 über die gesamte Heinrich-Lanz-Allee verlängert und bedient auf dem Weg zum Frischezentrum die neuen Haltestellen „Karl-Ritscher-Anlage“ und „Josef-Bautz-Straße“.
Linie 24: Kalbach Frischezentrum – U-Bahn-Station Kalbach
Linie 32: Von Ost nach West
Die Linie 32 fährt künftig vom Ostbahnhof über Alleenring und Bockenheimer Warte zum neuen Endpunkt Westbahnhof. Dort wird sie nicht nur für Studierende zu einer interessanten Verbindung mit den S-Bahnen aus Vordertaunus (S3 bis S5) und Wetterau (S6). Zwischen Bockenheimer Warte und Hauptbahnhof, wo sie bislang verkehrte, bieten sich die schnellen Verbindungen mit der U-Bahn-Linie U4 und der Straßenbahnlinie 16 an.
Linie 32: Ostbahnhof – Miquel-/Adickesallee – Bockenheimer Warte – Westbahnhof
Linie 37: Verlängert zur Niederräder Brücke
Für die Beschäftigten der Stadtentwässerung verkehren montags bis freitags zum Schichtwechsel gegen 6.00 Uhr sowie zwischen 17.00 und 18.00 Uhr jeweils zwei Fahrten der Linie 37 über die bisherige Endhaltestelle am Briefzentrum hinaus zur Niederräder Brücke und zurück.
Die Zahl der Fahrten zur „Schulspitze“ wird aufgrund der hohen Fahrgastzahlen teilweise bis auf einen Zweieinhalb-Minuten-Takt verstärkt.
Die „Kurzfahrten“ zwischen Hauptbahnhof und dem Straßenbahndepot an der Heilbronner Straße verkehren nicht mehr, zukünftig fahren alle Busse bis zum Briefzentrum durch. Samstags wird die Linie 37 alle 20 Minuten, sonntags alle 30 Minuten verkehren.
Linie 37: Hauptbahnhof – Briefzentrum – Niederräder Brücke
Linie 43: Ferienfahrplan
In den Ferien, wenn weniger Schülerinnen und Schüler unterwegs sind, verkehrt die Linie 43 morgens zwischen 7.00 und 8.30 Uhr alle 7,5 statt bisher alle vier bis fünf Minuten.
Linie 43: Bornheim Mitte- Seckbach – Bergen Ost
Linie 45: Nachfragegerecht
Der Fahrplan der Linie 45 wird der Fahrgastnachfrage angepasst. Die Busse verkehren zwischen Südbahnhof und Deutschherrnbrücke künftig montags bis freitags ab 6.00 Uhr und täglich bis 21.00 Uhr.
Linie 45: Deutschherrnbrücke – Südbahnhof – Großer Hasenpfad
Linie 46: Busanschluss für das ganze Europaviertel
Das Europaviertel erhält einen durchgehenden Nahverkehrsanschluss: Die Linie 46 wird bis zum Römerhof verlängert, wo sie Anschluss an die Buslinien 34 und 50 erhält. Damit durchmisst sie das Europaviertel von Ost bis West – ein Vorgeschmack auf die U-Bahn-Linie U5, die in wenigen Jahren in das Neubaugebiet verkehren soll.
Linie 46: Römerhof – Europaviertel – Hauptbahnhof – Mühlberg (– Offenbach Kaiserlei)
Linie 48: Morgens öfter, abends länger
Die Linie 48 verdoppelt aufgrund der guten Nachfrage ihr morgendliches Angebot und fährt alle 15 Minuten. Und da sie bis zum Goetheturm fährt, also ein größeres Gebiet erschließt, wird sie zukünftig die spätabendliche Bedienung des Sachsenhäuser Berges von der Linie 47 übernehmen: Die Linie 47 fährt dann schon gegen 21.00 Uhr ins Depot, während die 48 bis etwa 1.00 Uhr weiter ihre Runden durch das Wohngebiet zieht.
Linie 47: Südbahnhof – Sachsenhausen Schweinfurter Weg
Linie 48: Südbahnhof – Sachsenhausen Goetheturm
Linie 51: Mehr Schulfahrten
An Schultagen beginnt der 10-Minuten-Takt Richtung Niederrad bereits um 12.20 Uhr und damit 40 Minuten früher als bisher.
In der Gegenrichtung setzt traffiQ zum Schulbeginn einen weiteren Bus ein, so dass um 7.07 und 7.09 Uhr zusätzliche Fahrten von der Haltestelle Waldau/Goldsteinstraße in Goldstein zur Ludwig-Erhard-Schule in Unterliederbach starten. Mittags verstärkt ein zusätzlicher Bus um 13.19 Uhr ab Waldau/Goldsteinstraße bis Höchst Bahnhof das Angebot.
Aufgrund der geringen Nachfrage beginnt der 10-Minuten-Takt auf der Linie 51 montags bis freitags Richtung Niederrad gegen 6.30 Uhr (bisher: 5.10 Uhr) und endet Richtung Höchst um kurz vor 19.00 Uhr.
Linie 51: Industriepark Höchst Tor Ost – Niederrad Triftstraße
Linie 52: Dichterer Takt am Morgen
Gute Nachfrage: Zwischen Schloßborner Straße und Galluswarte wird der Takt der Buslinie 52 an Schultagen morgens zwischen etwa 7.00 und 8.00 Uhr von 7,5 Minuten auf fünf Minuten verbessert. Ebenfalls an Schultagen fahren die Busse nachmittags künftig bereits ab 13.30 Uhr - und damit zwei Stunden früher als bisher - alle 7,5 Minuten.
Von der Galluswarte durch die Kleyerstraße zum Ordnungsamt und weiter bis zur Friedrich-Ebert-Siedlung und zurück verdoppelt traffiQ montags bis freitags von 7.15 bis 9.15 Uhr den Takt auf 7,5 Minuten (bislang 15 Minuten).
Linie 52: Gallus Schloßborner Straße – Griesheim Jägerallee
Linien 53 und 54: Passend gemacht
Die beiden Linien 53 und 54 passen sich den Wünschen ihrer Fahrgäste an. Sie tauschen Fahrplanlagen und Endhaltestellen im Frankfurter Westen: Für die 53 ist fortan am Bahnhof Zeilsheim Schluss, während die Linie 54 nun bis Sindlingen Friedhof fährt. Auf der „kurzen“ Linie 53, die im nachfragestarken Abschnitt Zeilsheim – Höchst verkehrt, kann traffiQ nun bevorzugt Gelenkbusse mit viel Platz einsetzen. Für die „lange“ 54 (Sindlingen – Griesheim) hingegen genügen Standardbusse.
Verkehrsbeobachtungen hatten gezeigt, dass für die Gelenkbusse der Linie 53 zwischen Zeilsheim und Sindlingen kein Bedarf bestand. Andererseits waren die kleineren Standardbusse der Linie 54 zwischen Zeilsheim und Höchst immer besonders stark besetzt.
Linie 53: Zeilsheim Bahnhof – Bolongaropalast/Zuckschwerdtstraße
Linie 54: Sindlingen Friedhof – Griesheim Bahnhof
Linien 63 und 66: Noch mehr Fahrten
„Alle Jahre wieder“ meldet traffiQ Angebotserweiterungen auf den Linien 63 und 66. In diesem Jahr werden auf der Linie 63 zwei weitere Fahrten morgens an Schultagen um 7.19 und 7.34 vom Weißen Stein zum Gravensteiner-Platz eingeführt. Teilweise fahren auf den beiden Linien Gelenkbusse, die mehr Platz bieten.
Linie 63: Eschersheim Weißer Stein – Preungesheim Gravensteiner-Platz
Linie 66: Eschersheim Weißer Stein – Berkersheim Am Neuenberg
Linie 71: Lieber 72/73 fahren
Das Angebot auf den Buslinien 72 und 73 ist in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen Fahrgastzahlen immer weiter ausgebaut worden. Das hat zur Folge, dass Fahrgäste aus der Nordweststadt diese Linien inzwischen der Linie 71 vorziehen. Deren Takt kann daher ganztags leicht gestreckt werden – zum Beispiel im Berufsverkehr von 7,5 auf zehn Minuten.
Linie 71: Nordwestzentrum – Niederursel – Nordwestzentrum
Linie 77: Dichterer Takt erweitert
Gateway Gardens wächst und die Linie 77 wächst mit. Ihre Betriebszeiten werden montags bis freitags ausgeweitet: Sie verkehrt über das bisherige Angebot zwischen Flughafen und Gateway Gardens hinaus halbstündlich auch von 6.30 bis 9.30 Uhr und 19.30 bis 22.00 Uhr.
Linie 77: Flughafen Terminal 1 – Gateway Gardens Ost
Linie 78: Mal mehr, mal weniger…
Bedarfsgerechter Fahrplan: Im morgendlichen Berufsverkehr, zwischen 7.00 und 9.00 Uhr, fährt die Linie 78 wegen hoher Fahrgastzahlen zukünftig öfter. Dafür reicht von etwa 10.00 bis 12.00 Uhr (in den Ferien bis 15.00 Uhr) auch zwischen Südbahnhof und Bürostadt Niederrad ein 30-Minuten-Takt aus.
Linie 78: Südbahnhof – Schwanheim Rheinlandstraße
Kleinbuslinien 57, 69, 81 und 82: Sonntags ab 12 Uhr
Die Kleinbuslinien dienen dazu, eine Nahverkehrsversorgung auch in die Wohnquartiere zu bringen. Sie werden gerade am Sonntagmorgen kaum von Fahrgästen genutzt. Die Linien 57 (Zeilsheim), 69 (Eschersheim) sowie 81 und 82 (Oberrad) nehmen ihren Betrieb fortan sonntags erst gegen 12.00 Uhr auf.
Linie 57: Siedlung Taunusblick – Industriepark Höchst Tor West
Linie 69: Eschersheim Weißer Stein – Dornbusch Hügelstraße
Linie 81: Oberrad Buchrainplatz – Goldbergweg - Buchrainplatz
Linie 82: Oberrad Buchrainplatz – Wiener Straße - Buchrainplatz
Nachtbus wächst und wächst…
Kaum ein Jahr, in dem es nicht Neuigkeiten zum Nachtbus zu vermelden gibt. Aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen bietet traffiQ in den Nächten zum Sonntag und vor Feiertagen Zusatzfahrten auf den Linien n1 (bis Rödelheim), n3 (bis Nordweststadt), n4 (bis Homburger Landstraße/Marbachweg) und n5 (bis Seckbach, Eschweger Straße) an. Damit starten Busse dieser Linien an der Konstablerwache von 1.30 bis 3.30 Uhr doppelt so oft wie bisher, nämlich jeder Viertelstunde. Auch auf der Linie n63 werden zusätzliche Abfahrten um 2.15 und 3.15 Uhr (bis Offenbach) angeboten.
Linie n1: Konstablerwache - Rödelheim – Unterliederbach – Höchst - Konstablerwache
Linie n3: Konstablerwache – Heddernheim – Riedberg - Konstablerwache
Linie n4: Konstablerwache – Bonames – Nieder-Erlenbach - Konstablerwache
Linie n5: Konstablerwache – Bornheim – Bergen – Enkheim - Riederwald – Konstablerwache
Linie n63: Konstablerwache – Oberrad – Offenbach – Hanauer Landstraße - Konstablerwache
Linienbündel: Neue und alte Betreiber
Zwei Buslinien-Bündel hat traffiQ zum 15. Dezember 2013 erneut über eine europaweite Ausschreibung neu vergeben. Sie liegen beide im Wesentlichen auf der Südseite des Mains.
Bündel Sachsenhausen zurück an Deutsche Bahn
Mit ihrer Tochtergesellschaft DB Busverkehr Hessen GmbH (BVH) hat die Deutsche Bahn das Linienbündel F „Sachsenhausen“ zurückgewinnen können. Der Vertrag läuft über acht Jahre, bis Dezember 2021.
Das Bündel Sachsenhausen umfasst die Midibuslinien 35, 45, 47 und 48 sowie die Buslinien 46 und 52, die mit Standardbussen bedient werden. Neu in dieses Bündel aufgenommen hat traffiQ die Buslinie 35 (Hauptbahnhof – Lerchesberg), die sich aufgrund der Fahrgastzahlen auch besonders gut für den Einsatz von Midibussen eignete, sowie die Buslinie 52 (Gallus Schloßborner Straße – Griesheim Jägerallee). Nicht mehr zu diesem Bündel gehört die Buslinie 62 (Schwanheim – Flughafen). Markanteste Änderung in diesem Bündel ist die Verlängerung der Buslinie 46 durch das Europaviertel bis zum Römerhof.
Insgesamt wird DB Busverkehr Hessen hier rund 908.000 Fahrplankilometer im Jahr zu erbringen haben. Mit Reservefahrzeugen werden im Bündel Sachsenhausen insgesamt zwanzig Fahrzeuge im Einsatz sein, nämlich 13 Standardbusse und sieben Midibusse. Als Subunternehmer für den Betrieb der Midibuslinien in diesem Bündel hat BVH den bisherigen Betreiber, die Omnibus- und Reisedienst Erich Sack GmbH aus Friedrichsdorf, verpflichtet.
Autobus Sippel bedient weiterhin das Bündel Südmain
Zum zweiten Mal in Folge konnte die Autobus Sippel GmbH aus Hofheim die Vergabe des Bündels C „Südmain“ für sich entscheiden. Sie wird damit für weitere sieben Jahre, bis Dezember 2020, im Frankfurter Busverkehr aktiv sein. Im Bündel Südmain sind die zehn Buslinien 33, 37, 51, 61, 62, 68, 77, 78, 79 und 80 sowie die Nachtbuslinie n7 zusammengefasst. „Neulinge“ in diesem Bündel sind die Linien 62 (Schwanheim – Flughafen) und 77 (Flughafen – Gateway Gardens). Herausgenommen hat traffiQ die Buslinie 52 (Gallus Schloßborner Straße – Griesheim Jägerallee).
Das Bündel umfasst eine Leistung von rund 2,6 Millionen Fahrplankilometer. Insgesamt wird Autobus Sippel dort 35 Standardbusse und 12 Gelenkbusse einsetzen. 40 dieser Busse sind Neufahrzeuge, die in diesen Wochen zur Auslieferung kommen.
Auch die Fahrpreise ändern sich
Die turnusgemäße Anpassung der Fahrpreise ab 15. Dezember 2013 beträgt im Mittel rund 2,44 Prozent. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) begründet sie mit den gestiegenen Energiekosten sowie einer angemessenen Entwicklung auch der Personalkosten im öffentlichen Personennahverkehr.
Die Preise für Einzelfahrkarten in Frankfurt am Main bleiben in diesem Jahr unverändert. So kostet die einfache Fahrt für Erwachsene weiterhin 2,60 Euro, die für Kinder 1,55 Euro. Eine Kurzstreckenfahrkarte kostet für Erwachsene 1,60 Euro und für Kinder 0,95 Euro. Die Tageskarte legt um 20 Cent auf 6,60 Euro zu, der Preis für die Gruppentageskarte wird nach zwei Jahren um 40 Cent auf 9,90 Euro angehoben.
Die Monatskarte für Erwachsene erhöht sich um zwei auf 83,00 Euro, die 9-Uhr-Jahreskarte und die 65-plus-Jahreskarte kosten mit umgerechnet 66,40 Euro monatlich 1,60 Euro mehr als heute. Die CleverCard Frankfurt, die Jahreskarte für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, ist unverändert schon ab 380,00 Euro zu haben. Der städtische Zuschuss in Höhe von 64,90 Euro ist darin bereits enthalten.
Hinweis an die Redaktionen: Informationen zu den Fahrplanänderungen im Regionalverkehr (S-Bahn) und zu den Fahrpreisen ab 15. Dezember 2013 finden Sie beim Rhein-Main-Verkehrsverbund unter www.rmv.de im Pressebereich.
Diese Presse-Information zum Herunterladen (PDF, 0.1 MB)Fahrplanwechsel; traffiQ empfiehlt den Nutzern von Bussen und Bahnen, rechtzeitig einen Blick auf den Fahrplan zu werfen. (JPG, 1.0 MB)