Modal split des ÖPNV steigern, Mobilitätswende beschleunigen
Am 20. Dezember 2021 tagte der traffiQ-Aufsichtsrat erstmals nach der Kommunalwahl in neuer Besetzung. Neuer Vorsitzender des neunköpfigen Gremiums ist Oberbürgermeister Peter Feldmann. Der Dezernent für Mobilität und Gesundheit, Stefan Majer, ist stellvertretender Vorsitzender.
Weitere Mitglieder sind die Stadtverordneten Julia Eberz (Grüne), Dr. Katharina Knacker (Grüne), Johannes Lauterwald (Grüne), Kristina Luxen (SPD), Dr. Uwe Schulz (FDP) und das Ortsbeiratsmitglied Nico Richter (Volt, OBR 12). Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat vertritt weiterhin Holger Reich, Betriebsratsvorsitzender bei traffiQ.
Mit seiner Entscheidung, das Aufsichtsratsmandat bei der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ zu übernehmen, betont der Oberbürgermeister die wesentliche Rolle, die dem öffentlichen Nahverkehr bei der Sicherstellung der Mobilität in Frankfurt zukommt: „Der öffentliche Nahverkehr zeigt heute, wie urbane Mobilität aussieht. Wichtige Schritte zur Attraktivitätssteigerung sind bereits erfolgt – ich nenne nur günstigere Fahrpreise, Metro- und Expressbuslinien oder neue Beschleunigungsmaßnahmen. Wir wollen und wir werden diesen Weg weitergehen, um den Modal split für Bahnen und Busse in unserer Stadt deutlich zu erhöhen.“
Mobilitätsdezernent Stefan Majer unterstreicht diesen Anspruch und hebt den Beitrag des Nahverkehrs zur Mobilitätswende hervor: “Das Verkehrsaufkommen in Frankfurt wird sich nur mit einem guten Nahverkehrsangebot nachhaltig gestalten lassen – und diese Verkehrsmittel müssen emissionsfrei unterwegs sein. Die Stadt ist auf einem guten Weg, den sie noch beschleunigen wird. traffiQ als städtische Aufgabenträgerorganisation ist da unsere kompetente Begleiterin.“
Für traffiQ-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tom Reinhold steht der neue Aufsichtsrat für die weiter wachsende Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt: „Die prominente Besetzung unseres Aufsichtsrats mit Oberbürgermeister und Mobilitätsdezernent unterstreicht die Rolle von Bus und Bahn für die Verkehrswende. Ich bin der Stadtpolitik dankbar für die deutliche Unterstützung, die traffiQ und der gesamte Nahverkehr erhalten.“
traffiQ ist von der Stadt seit 2001 mit der Organisation des öffentlichen Nahverkehrs beauftragt. Zu ihren Aufgaben gehört die Definition des städtischen Nahverkehrsangebots und die Beauftragung der verschiedenen Verkehrsunternehmen mit der Durchführung des Betriebs.