Stadt Frankfurt hat Bushaltestellen umgebaut und neue Querung geschaffen
Der Weg zum Gymnasium Römerhof wird nochmals komfortabler und sicherer: Die Stadt Frankfurt hat die Bushaltestellen in der Straße Am Römerhof barrierefrei umgebaut. Das Bauprojekt reiht sich ein in eine Folge mehrerer Maßnahmen seit Eröffnung des Schulstandorts Gymnasium Römerhof. So hatte das Mobilitätsdezernat zunächst dafür gesorgt, dass der Weg hin zur Schule mit dem Rad oder zu Fuß besser erschlossen ist. Im Sinne eines breiten Nahverkehrsangebots erweiterte die Stadt zu Beginn des Schuljahrs 2021/22 die Taktung der Buslinien 52 und 59 aus Richtung Gallus und Höchst, damit Schülerinnen und Schüler morgens pünktlich eintreffen können.
Mit dem Ausbau der Bushaltestellen hatte das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) Mitte September begonnen. Um an den Bushaltestellen Barrierefreiheit zu erreichen, war es erforderlich, Höhenunterschiede auszugleichen – zudem wurden Kabel verlegt, Fundamente gegossen und zahlreiche weitere Arbeiten ausgeführt. Das Ergebnis sind barrierefreie Haltestellen mit Wartehallen, eine Warteposition für zwei Busse sowie Fußgängerampeln beidseits der Haltestellen. „Ich freue mich, dass wir die neuen Haltestellen pünktlich zum Schulbeginn nach den Weihnachtsferien in Betrieb nehmen können. Damit stärken wir die Erreichbarkeit der Schule und schaffen ebenso mehr Sicherheit auf dem Schulweg“, erklärt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.
„Unser erfolgreich arbeitendes Gymnasium Römerhof wächst weiter und der eigentliche Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft ist in Vorbereitung. Umso wichtiger ist es, dass wir den Schulweg mit dem öffentlichen Nahverkehr bestmöglich ausbauen und barrierefrei gestalten, was insbesondere im Hinblick auf die inklusive Beschulung zentral ist“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
Die Bushaltestellen sind mit taktilen Leitelementen ausgestattet. Menschen mit eingeschränkter Sehkraft hilft das bei der Orientierung. Mobilitätseingeschränkte Personen haben nun einen leichteren Ein- und Ausstieg in sowie aus dem Bus. Auf der Nordseite hat das ASE den vorhandenen Radweg integriert und diesen über die Haltestelle geführt, sodass Radfahrende eine durchgängige Verbindung haben.
Bis Sonntag, 8. Januar, verbleibt die Haltestelle am alten Standort – ab Montag, 9. Januar, wird sie an den neuen Standort verlegt. Die bisherige Haltestelle Feldbahnmuseum wird dann nicht mehr von den Linienbussen angefahren. Zum Fahrplanwechsel 2023 erfolgt die Umbenennung der Haltestelle von aktuell Feldbahnmuseum in Gymnasium Römerhof.
Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich für den Straßenbau und die Ampelanlagen auf rund 615.000 Euro, hinzu kommen etwa 30.000 Euro für die Wartehallen und die Ausstattung.