- ausgewiesener Verkehrsexperte Dr. Tom Reinhold
Seit 1. Juli 2018 hat die städtische Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ einen neuen Geschäftsführer. Der Aufsichtsratsvorsitzende von traffiQ, Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, stellte „den Neuen“ am 6.Juli 2018 der Presse vor.
„Es freut mich“, so Oesterling, „mit Dr. Tom Reinhold einen ausgewiesenen Verkehrsexperten und Verkehrsplaner für diese anspruchsvolle Aufgabe gewonnen zu haben. Denn eine der Kernkompetenzen von traffiQ in den kommenden Jahren sehe ich in der Verkehrsplanung – in der Aufgabe, die steigende Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs in unserer wachsenden Stadt zu gestalten.“
Der 50-jährige Reinhold geht mit Begeisterung an seine neue Aufgabe heran: „Ich sehe es als höchst reizvolle Herausforderung, in einer so vielfältigen Großstadt wie Frankfurt den Nahverkehr voranzubringen“. Bei seiner Tätigkeit für die Stadt sieht er vier Schwerpunkte:
- Weiterentwicklung des Nahverkehrsangebots, um ausreichend Kapazitäten für die wachsende Stadt zu schaffen und den Anteil des ÖPNV am Modal Split weiter zu erhöhen.
- Weitere Verbesserung der Effizienz und der Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).
- Weitere Steigerung der – schon sehr hohen – Nachhaltigkeit des ÖPNV.
- Begleitung und Vorantreiben von Innovationen.
„Sehr wichtig ist mir eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern, zum Beispiel dem RMV und der VGF. Denn die für die Stadt Frankfurt wichtigen Erfolge im Nahverkehr können wir nur gemeinsam erzielen“, ist Dr. Tom Reinhold überzeugt.
Reinhold trat zum 1. Juli 2018 die Nachfolge von Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch (66) an, der nach 15 Jahren an der Spitze der städtischen Aufgabenträgerorganisation in den Ruhestand ging.
Bereits seit 1. Dezember 2017 ist der promovierte Verkehrsingenieur als Bereichsverantwortlicher Planung Nahverkehrsangebot – also als „Chefplaner“ – bei traffiQ tätig. Sein gesamtes Berufsleben hat Reinhold sich stets zwischen Praxis und Beratung in der Verkehrsbranche bewegt. Er bringt damit für seine neue Aufgabe eine breite berufliche Erfahrung mit. In der Nahverkehrsbranche kann er u. a. auf Stationen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) verweisen, wo er eine umfassende Angebotsoptimierung und die Einführung der „Metrobusse“ zu verantworten hatte. Ferner war Reinhold in verschiedenen Unternehmensberatungen tätig sowie bei der Deutschen Bahn und den Österreichischen Bundesbahnen für die Konzernstrategie zuständig.