S-Bahnen und Regionalbahnen voraussichtlich eingeschränkt – In Frankfurt viele gute Alternativen
Im aktuellen Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn AG (DB) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihre Mitglieder erneut zum bundesweiten Ausstand aufgerufen. Der Personenverkehr soll ab Mittwoch, 10. Januar 2024, 2.00 Uhr, bestreikt werden. Das Streikende ist für Freitag, 18.00 Uhr vorgesehen. Von den Arbeitsniederlegungen werden absehbar auch Regionalzüge und S-Bahnen im RMV-Gebiet betroffen sein.
Die U-Bahnen, Straßenbahnen und Buslinien in Frankfurt am Main sind von dem Streik nicht betroffen und verkehren planmäßig. Sie können im dicht „gestrickten“ Frankfurter Nahverkehrsnetz vielfach als Alternative weiterhelfen und werden erfahrungsgemäß auch stärker genutzt. Auch die Regionalbusse, die nach Frankfurt hineinfahren, sind erfahrungsgemäß „auf Linie“.
Die U-Bahnlinien U1, U2, U6 und U7 verkehren bis Betriebsende mit Drei-Wagen-Zügen, der letzte Wagen wird in den Abendstunden nicht wie sonst üblich abgehängt. Die Linien U2 und U7 können teilweise sogar mit Vier-Wagen-Zügen verstärkt werden. Auf der Buslinie 61 zum Flughafen sollen möglichst Gelenkbusse eingesetzt werden, da sie mehr Platz bieten.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist, über die App RMVGo, im Internet (www.rmv-frankfurt.de) und in den sozialen Medien.