15 Jahre Mobilitätsberatung an der Hauptwache
Die Mobilitätszentrale VERKEHRSINSEL an der Hauptwache feiert Geburtstag: Am 9. September 1997 wurde die erste Mobilitätszentrale im Rhein-Main-Gebiet von Oberbürgermeisterin Petra Roth und dem hessischen Verkehrsminister Lothar Klemm feierlich eröffnet. „Die erste Mobilitätszentrale in Hessen“, erinnert Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer, „war damals ein gewaltiger Schritt nach vorn: Erstmals standen den Kunden umfassende Informationen zu allen Fragen der Mobilität gebündelt zur Verfügung, verbunden mit freundlicher und kompetenter Beratung.“ Der Clou war damals die Vernetzung einer Vielzahl bereits bestehender Informationen auf einer Plattform. Diese wurde auch Basis des heutigen Internetauftritts und des Servicetelefons, das traffiQ heute gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) betreibt. Seine „Dienstzeiten“ sind auf Initiative von traffiQ immer weiter ausgedehnt worden, inzwischen sind die Mobilitätsberater dort sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichbar. Die VERKEHRSINSEL war Vorbild für inzwischen neunzehn Mobilitätszentralen, die sich von Alsfeld bis Wiesbaden über das gesamte Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes erstrecken. Informationen kompetent aus einer Hand Das Informationsspektrum in der VERKEHRSINSEL ist unverändert breit angelegt. Dabei legen die Mitarbeiter Wert auf eine neutrale Beratung zur Wahl des jeweils günstigsten Verkehrsmittels. Folgende Dienstleistungen bieten sie an:
- Information über alle Verkehrsmittel und Verkehrsmittel übergreifende Routenempfehlungen,
- aktuelle Informationen zur Verkehrslage sowohl auf der Straße als auch bei Bussen und Bahnen in und um Frankfurt am Main,
- Hinweise zu aktuellen Parkhausbelegungen,
- Auskünfte und Vertragsabschlüsse zu den Car-Sharing-Angeboten,
- Verkauf von Fahrkarten und Fahrplänen für Busse und Bahnen im RMV und für die Deutsche Bahn AG,
- touristische Serviceleistungen (Information über Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten, Buchung von Hotels etc.),
- Service rund um den Rhein-Main-Airport wie Flugpläne, Besucherdienst, Airline-Register,
- Informationen für Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger.
Das bedeutet: Informationen aus einer Hand, ob es um die Busverbindung von Bonames nach Harheim, die Routenempfehlung mit Auto oder Bahn oder Auskünfte zu Car-Sharing geht. Es gehört selbstverständlich zum Service, den Kunden eine Kombination der verschiedenen Verkehrsmittel zu nennen, mit denen sie am schnellsten und günstigsten an ihr Ziel kommen.
Schwerpunkt: Fahrpläne und Fahrkarten
Ein Großteil der Kundennachfragen gilt natürlich Fahrplänen und Fahrkarten sowohl im RMV als auch bei der Deutschen Bahn AG. Mit einem Umsatz von mehr als 1,5 Millionen Euro im Jahr ist die VERKEHRSINSEL eine der bedeutendsten RMV- und DB-Verkaufsagenturen in Frankfurt. Aber auch die Informationswünsche der Kunden nach Wegebeschreibungen, zur Verkehrslage oder zum Flugplan haben ihren festen Platz im Beratungsangebot der VERKEHRSINSEL.
Betreiberin der VERKEHRSINSEL ist traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft. Deren Geschäftsführer, Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, weist auf die starke Nachfrage nach den Beratungsleistungen hin: „Unser markanter Glaspavillon auf der Zeil ist Anlaufstelle von täglich 300 bis 400 Besuchern – das sind binnen der letzten 15 Jahre bis zu 1,8 Millionen Menschen, die den Rat unserer sieben Beraterinnen und Berater gesucht haben.“ Auch angesichts dieser Zahlen hält Verkehrsdezernent Majer die VERKEHRSINSEL für einen wertvollen, in dieser seinerzeit bewusst zentral gewählten Lage unersetzlichen Baustein einer nachhaltigen Mobilitätsberatung der Stadt Frankfurt am Main.
Die VERKEHRSINSEL mit ihren zwei Beraterplätzen ist montags bis freitags von 9.00 bis 20.00 Uhr und samstags von 9.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Als persönliche Beratungsstelle wird sie ergänzt durch das Servicetelefon 0 1801 069 960 und den Internetauftritt www.traffiQ.de.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VERKEHRSINSEL werden erst einmal Geburtstag feiern. „Und, wie es sich für kundenorientierte Dienstleister versteht, werden wir auch an unsere Besucher denken“, kündigt Stefan Born, Leiter der Verkehrsinsel, an: „Für sie gibt es am Montag, 10. September, jeweils eine kleine süße Überraschung.“