Dichtes Nahverkehrsnetz bietet Alternativen
Die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) hat ihre Mitglieder erneut aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Von dem Warnstreik, der von Sonntag, 14. Mai, 22.00 Uhr, bis Dienstag, 16. Mai, 24.00 Uhr, andauern soll, werden absehbar auch Regionalzüge und S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet betroffen sein.
U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in Frankfurt am Main werden jedoch nicht bestreikt und daher voraussichtlich planmäßig verkehren. Sie können, so die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, zwar die S-Bahnen und Regionalbahnen nicht ersetzen, im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz aber sicherlich in vielen Fällen eine Alternative sein – auch wenn die Wege vielleicht ein wenig weiter sind und die Fahrt ein paar Minuten länger dauert.
traffiQ empfiehlt ihren Fahrgästen, sich aktuell zu informieren. Radiosender, das RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24, das rund um die Uhr erreichbar ist, oder die Fahrplanauskunft (www.rmv-frankfurt.de oder die App RMVgo) sind zuverlässige Quellen.
In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die S-Bahnen und Regionalbahnen ausblenden, so dass nur die Alternativen U-Bahn, Straßenbahn und Bus angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter "Womit" wählt man "Optionen anzeigen" und entfernt dort die Häkchen bei "Zug" und "S-Bahn". Auch die RMV-App bietet die Möglichkeit, einzelne Verkehrsmittel abzuwählen.
Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategien nur begrenzt offenlegt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern.