Sozialdezernentin Voitl und Verkehrsdezernent Majer schaffen Entlastungen in der aktuellen Krise
Frankfurterinnen und Frankfurter mit geringem Einkommen können ab 1. Januar 2023 mit dem Frankfurt-Pass noch günstiger Bus und Bahn fahren. Monatskarten und Jahreskarten zum Frankfurt-Pass sind bereits im Vorverkauf für nur noch 30 Prozent des regulären Preises erhältlich.
„Diese Angebot ist in der aktuellen Krisensituation ein weiterer Teil unserer verschiedenen Bestrebungen um Frankfurter:innen, die Unterstützung brauchen, schnell und unkompliziert zu helfen. Die Preisreduzierung bringt eine spürbare finanzielle Entlastung mit sich und stellt sicher, dass auch finanziell nicht so gut gestellte Frankfurter:innen in der Stadt mobil sein können“, sagt Elke Voitl, Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen.
Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit, ergänzt: „Mobilität bedeutet Teilhabe am sozialen Leben. Schüler:innen und Senior:innen, die den Frankfurt-Pass haben, erhalten das Schülerticket oder die Seniorenkarte Hessen schon ab 109,50 Euro im Jahr, das entspricht rund neun Euro im Monat. Erwachsene mit Frankfurt-Pass sind mit der 9-Uhr-Jahreskarte schon ab 16,95 Euro im Monat mobil.“
Frankfurt-Pass-Inhaberinnen und -Inhaber können ihr Ticket als Abonnement bequem online unter meine.vgf-ffm.de beziehen, ohne eine Vertriebsstelle aufsuchen zu müssen. Daneben sind die Tickets zum Frankfurt-Pass in den VGF-Ticket-Shops im gesamten Stadtgebiet erhältlich. Eine Übersicht der Standorte steht unter vgf-ffm.de/ticketshops zur Verfügung. Abo-Kundinnen und -Kunden, die ein Modell mit monatlicher Abbuchung gewählt haben, müssen nichts weiter veranlassen. Die Abbuchungsbeträge werden ab dem 1. Januar 2023 von der VGF automatisch reduziert.
Bislang zahlte die Stadt Frankfurt am Main für die Inhaberinnen und Inhaber des Frankfurt-Passes einen festen Zuschuss in unterschiedlicher Höhe je Ticketart. Das führte zu unterschiedlichen Beträgen bei der Eigenbeteiligung. Die Tarifanpassung 2023 wurde dazu genutzt, die Eigenbeteiligung auf einheitlich 30 Prozent des regulären Preises festzulegen, dadurch wird eine nachhaltige und gerechtere finanzielle Entlastung der Nutzerinnen und Nutzer des Frankfurt-Passes erreicht.
Stadträtin Voitl und Stadtrat Majer schließen gemeinsam: „Mobilität muss für alle bezahlbar sein. Mit diesem Schritt leistet die Stadt Frankfurt sowohl sozial als auch ökologisch einen wesentlichen Beitrag. Wir kommen damit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel der kostenlosen ÖPNV-Nutzung für Menschen, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, deutlich näher.“
Über den Frankfurt-Pass
Den kostenfreien Frankfurt-Pass können Menschen jeden Alters mit geringem Einkommen und mit erstem Wohnsitz in Frankfurt am Main erhalten. Damit können sie kostenlos den Ausweis für die Stadtbücherei, die Ferienkarte des Jugend- und Sozialamts und das Kultur- und Freizeitticket des Kulturamts (KUFTI) beziehen, das Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahre den kostenlosen Zoo- und Museumsbesuch ermöglicht.
Ein jeweils geringer Kostenbeitrag ist zu leisten für den Besuch in den konventionellen städtischen Hallen- und Freibädern (Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt) sowie im Zoo und im Palmengarten (der Eintritt für Kinder unter sechs Jahren ist frei). Erwachsene zahlen hier einen Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ohne KUFTI 50 Cent. Für den Besuch der Erlebnisbäder Titus-Therme und Panoramabad zahlen Erwachsene zwei Euro, Jugendliche von 15 bis 17 Jahren einen Euro.
Zu ermäßigten Preisen (50 Prozent der Eintrittspreise und der festgesetzten Kostenbei-träge) kann man die Eissporthalle, städtische Museen (Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zur Volljährigkeit in allen Dauer- und Sonderausstellungen der städtischen Museen kostenfrei) und Senckenbergmuseum, Freizeitmaßnahmen des Jugend- und Sozialamtes, das kommunale Kino, Theater der Stadt Frankfurt am Main (Oper, Schauspiel, Ballett Frankfurt), Kurse der Volkshochschule besuchen und am FahrRad-Verkehrskompetenzkurs (unterstützt durch das Mobilitätsdezernat) teilnehmen.
Die ermäßigten Monats- und Jahreskarten für Erwachsene und Kinder des RMV (Tarifzone Frankfurt) sind generell nicht übertragbar und nur zusammen mit einem Frankfurt-Pass gültig.
Die neuen RMV-Preise ab 1. Januar 2023 im Überblick
Fahrkarte | RMV Tarifpreis Regelprodukt | Frankfurt-Pass-Abgabepreis |
Monatskarte Erwachsene | 97,90 € | 26,95 € |
Monatskarte 9-Uhr | 78,30 € | 21,05 € |
Monatskarte 65-plus | 76,80 € | 23,00 € |
Monatskarte 65 Frankfurt | 60,50 € | 18,15 € |
Monatskarte Auszubildende | 77,30 € | 23,20 € |
Wochenkarte Auszubildende | 22,20 € | 6,65 € |
Jahreskarte 1x Zahlung | 926,10 € | 254,90 € |
Jahreskarte 12x Abbuchung | 12x 78,75 € = 945,00 € | 12x 21,65 € = 259,80 € |
Jahreskarte 9-Uhr 1x Zahlung | 740,90 € | 199,35 € |
Jahreskarte 9-Uhr 12x Abbuchung | 12x 63,00 € = 756,00 € | 12x 16,95 € = 203,40 € |
Seniorenkarte Hessen Komfort 1x Zahlung | 625,00 € | 187,50 € |
Seniorenkarte Hessen Komfort 12x Abbuchung | 12x 53,00 € = 636,00 € | 12x 15,90 € = 190,80 € |
Seniorenkarte Hessen 1x Zahlung | 365,00 € | 109,50 € |
Seniorenkarte Hessen 12x Abbuchung | 12x 31,00 € = 372,00 € | 12x 9,30 € = 111,60 € |
Schülerticket Hessen 1x Zahlung | 365,00 € | 109,50 € |
Schülerticket Hessen 12x Abbuchung | 12x 31,00 € = 372,00 € | 12x 9,30 € = 111,60 € |