traffiQ veranstaltet Halbzeitkonferenz des Projekts „Nachhaltig mobil von Haus zu Haus“
Die Nutzung von Alternativen zum eigenen Auto ist wesentlich davon abhängig, ob eine attraktive Verbindung von Tür zu Tür, von Haus zu Haus gewährleistet werden kann. Die neue Wissensplatform „Amobilife Solutions“, die am Dienstag, 16. März 2010, auf der Halbzeit-Konferenz des von der EU geförderten Projekts „ICMA Amobilife – Nachhaltig mobil von Haus zu Haus“ in Frankfurt am Main vorgestellt wurde, zeigt wie es geht.
Es war Ruut Louwers, Direktor des europäischen Förderpro-gramms INTERREG 4 B für Nordwest-Europa, vorbehalten, die Internetbasierte Wissens- und Kompetenzplattform offiziell online zu schalten. Die Kompetenzplattform bietet übersichtlich Einblick in zukunftsweisende Mobilitätslösungen. Sie dokumentiert für Laien und Fachleute verständlich die derzeit fortschrittlichsten in Europa verfügbaren Lösungen für die Verbesserung des Mobilitätsanschlusses und für flexible und bezahlbare Tür-zu-Tür-Verbindungen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Orientierung und Navigation innerhalb des Wissensportals. Der Nutzer muss hier nicht durch eine Stichwortliste navigieren. Die Datenbank nutzt das vertraute Bild einer U-Bahn-Streckenkarte. Themen und Lösungen bilden Linien und Stationen, die auf einen Blick erfasst und gezielt angewählt werden können.
Ziel der Kompetenzplattform ist es, zukunftsweisende Nahver-kehrs-Lösungen in Europa für Städte, Regionen und Verkehrsgesellschaften sowie für Kunden und Kundenorganisationen verfügbar zu machen, um so Veränderungs- und Nachahmungsprozesse anzustoßen. Die Kompetenzplattform bildet zudem einen zentralen Baustein für die von den Projektpartnern geplante Kompetenz- und Transferagentur zur die Verbesserung von Mobilitätsanschlüssen sowie von attraktiven Tür-zu-Tür-Verbindungen.
Die Freischaltung der Kompetenzplattform mit bereits über 30 Praxis-Beispielen aus sieben Ländern bildete den Schusspunkt der von über 80 Experten und Entscheidungsträgern aus ganz Nord-westeuropa besuchten Fachtagung zur Halbzeit des europäischen Mobilitätsprojektes „ICMA amobilife – Nachhaltig mobil von Haus zu Haus“. Die von traffiQ, der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, ausgerichtete Tagung fokussierte auf nachhaltige Lösungen für den Pendlerverkehr. Besonders interessant für die Teilnehmer war es, die unterschiedlichen Ansätze und Strategien der Mobilitätssteuerung zu vergleichen und zu diskutieren. Die Ergebnisse der Tagung werden auf der Projektwebseite www.icma-mobilife.eu und der Kompetenzplatform dokumentiert.
traffiQ ist einer von elf Projektpartnern des seit November 2008 laufenden, von der Europäischen Union mit 3,57 Mio EUR geförderten INTERREG IVB Projekts. Bei der Tagung hat traffiQ zusammen mit der Infraserv Höchst GmbH das Frankfurter Projekt zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens rund um den Industriepark Höchst vorgestellt.
Ziel des INTERREG IVB Projektes ICMA-A Mobilife ist es, Mobilitätslücken im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf attraktive und effektive Weise zu schließen. Nutzerinnen und Nutzer von Bussen und Bahnen sollen Ihre Reise überall und jederzeit antreten und beenden und dabei auf das eigene Auto verzichten können. Gerade auf den ersten und letzten Abschnitten einer Reise sehen sich ÖPNV-Nutzende wie Anbieter der ÖPNV-Leistungen mit Herausforderungen konfrontiert, für die das Projekt zukunftsweisende Antworten aufzeigt und europaweit verfügbar macht.
Mehr Informationen findet man unter: www.icma-mobilife.eu/solutions-newwww.traffiQ.de/31885.de.icma.html