20 Jahre Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“
- Kleine süße Überraschung für treue Kunden
Die Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache feiert Geburtstag: Am 9. September 1997 wurde sie als erste Mobilitätszentrale im Rhein-Main-Gebiet von Oberbürgermeisterin Petra Roth und dem hessischen Verkehrsminister Lothar Klemm feierlich eröffnet. „Die erste Mobilitätszentrale in Hessen“, erinnert Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, „war damals ein gewaltiger Schritt nach vorn: Erstmals standen den Kunden umfassende Informationen zu allen Fragen der Mobilität gebündelt zur Verfügung, verbunden mit freundlicher und kompetenter Beratung.“
Betreiber der „Verkehrsinsel“ ist seit 2002 traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft.
Die „Verkehrsinsel“ war Vorbild für zahlreiche Mobilitätszentralen, die sich von Alsfeld bis Wiesbaden über das gesamte Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) erstrecken.
Informationen kompetent aus einer Hand
Das Informationsspektrum in der „Verkehrsinsel“ ist unverändert breit angelegt. Dabei legen die Mitarbeiter Wert auf eine neutrale Beratung zur Wahl des jeweils günstigsten Verkehrsmittels. Folgende Dienstleistungen bieten sie an:
- Information über nahezu alle Verkehrsmittel und Verkehrsmittel übergreifende Routenempfehlungen,
- aktuelle Informationen zur Verkehrslage sowohl auf der Straße als auch bei Bussen und Bahnen in und um Frankfurt am Main,
- Hinweise zu aktuellen Parkhausbelegungen,
- Auskünfte und Vertragsabschlüsse zu den Car-Sharing-Angeboten,
- Verkauf von Fahrkarten und Fahrplänen für Busse und Bahnen im RMV und für die Deutsche Bahn AG,
- touristische Serviceleistungen (Information über Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten etc.),
- Service rund um den Rhein-Main-Airport wie Flugpläne oder Airline-Register,
- Informationen für Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger..
Das bedeutet: Informationen aus einer Hand - ob es um die Busverbindung von Bonames nach Harheim, die Routenempfehlung mit Auto oder Bahn oder Auskünfte zu Car-Sharing geht. Es gehört selbstverständlich zum Service, den Kunden eine Kombination der verschiedenen Verkehrsmittel zu nennen, mit denen sie am schnellsten und günstigsten an ihr Ziel kommen.
Schwerpunkt: Fahrtempfehlungen
Ein Großteil der Kundennachfragen gilt natürlich Fahrtempfehlungen sowohl im RMV als auch bundesweit. Aber auch die Informationswünsche der Kunden nach Wegebeschreibungen, zur Verkehrslage oder zum Flugplan haben ihren festen Platz im Beratungsangebot der „Verkehrsinsel“. Die Bearbeitung und Auszahlung von Fällen der „10-Minuten-Garantie“, die in diesem Jahr auf den gesamten RMV ausgedehnt wurde, gehört natürlich auch zu den Leistungen der zentral gelegenen Anlaufstelle.
traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch weist auf die starke Nachfrage nach den Beratungsleistungen hin: „Unser markanter Glaspavillon auf der Zeil ist Anlaufstelle von täglich 300 bis 400 Besuchern – das sind binnen der letzten 20 Jahre bis zu 2,4 Millionen Menschen, die den Rat unserer sechs Beraterinnen und Berater gesucht haben.“ Auch angesichts dieser Zahlen hält Verkehrsdezernent Oesterling die „Verkehrsinsel“ für einen wertvollen, in dieser seinerzeit bewusst zentral gewählten Lage unersetzlichen Baustein einer nachhaltigen Mobilitätsberatung der Stadt Frankfurt am Main.
Die „Verkehrsinsel“ mit ihren zwei Beraterplätzen ist montags bis freitags von 9.00 bis 20.00 Uhr und samstags von 9.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Als persönliche Beratungsstelle wird sie ergänzt durch das Servicetelefon 069 24 24 80 24 und den Internetauftritt www.rmv-frankfurt.de.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Verkehrsinsel“ werden erst einmal Geburtstag feiern. „Und, wie es sich für kundenorientierte Dienstleister versteht, werden wir auch an unsere Besucherinnen und Besucher denken“, kündigt Stefan Born, Leiter der Verkehrsinsel, an: „Für sie gibt es am Samstag, 9. September, eine kleine süße Überraschung.“