Verkehrsdezernent Oesterling stellt Programm der Europäischen Mobilitätswoche vor
Zum elften Mal beteiligt sich die Stadt Frankfurt am Main an der Europäischen Mobilitätswoche, bei der sich in mehr als 2000 europäischen Städten und Kommunen alles um das Thema Mobilität dreht. „Bei dem diesjährigen Motto ‚Gemeinsam nutzen‘ denkt heute jeder sofort an Car- oder Bike-Sharing“, meint Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Dabei ist ‚Sharing‘ in Frankfurt schon seit fast 180 Jahren alltäglich - seit nämlich im Jahr 1839 die erste Pferdeomnibuslinie ihren Betrieb aufnahm.“ Im vergangenen Jahr haben die Frankfurterinnen und Frankfurter, so der Stadtrat, die städtischen U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse für weit über 200 Millionen Fahrten gemeinsam genutzt. „Der Nahverkehr verzeichnet seit Jahren enorme Zuwächse, ebenso nimmt der Fahrradverkehr in den innerstädtischen Vierteln zu, während der Autoverkehr abnimmt“, kann Oesterling von den jüngsten Ergebnissen der städtischen Verkehrszählung berichten.
Der Verkehrsdezernent sieht Autoverkehr, Bus, Bahn und Fahrradverkehr als ein Miteinander, mit dem die unterschiedlichsten Mobilitätsbedürfnisse abgedeckt werden können. Im Zusammenwirken aller Verkehrsmittel können diese ihre jeweils besonderen Vorteile am besten zur Geltung bringen.
Dieser Maxime folgt auch das von der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ organisierte Frankfurter Programm zur Europäischen Mobilitätswoche, das neben einer Vielzahl dezentraler Veranstaltungen besonders am Familientag Mobilität in allen Facetten auch zum spielerischen Ausprobieren anbietet. Der Familientag findet am Sonntag, 17. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Alten Flugplatz in Bonames statt. Er ist zu Fuß, per Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Von der U-Bahn-Station Kalbach (U2, U9, dort auch Parkplätze) oder der Bushaltestelle „Nordpark“ (Linie 27) sind es etwa zehn Minuten zu Fuß.
Gestaltet wird das Programm in Bonames wieder mit bewährten Partnern wie dem ACE, dem ADFC, CarSharing-Anbietern, der VGF oder der Verkehrswacht. Die ivm präsentiert ihren Radroutenplaner und ihr betriebliches Mobilitätsmanagement. Das Netzwerk „Nachhaltig lernen in Frankfurt“ bietet einen Nachhaltigkeitsparcours. Natürlich findet auch die beliebte Kanutour auf der Nidda statt. Für Unterhaltung ist selbstverständlich gesorgt, ob durch artistische Komik mit Arthur oder humorvollen Trampolin-Shows mit den „Flying Bananas“. Gute Musik, gutes Essen und Trinken gehören natürlich auch zum Fest.
Flankiert wird der Familientag durch weitere Veranstaltung im Laufe der Mobilitätswoche: PARK(ing) Day, Führungen durch Innenstadt oder Anlagenring, Spaziergang zum Thema Klimaschutz, ein Klimagourmet-Lunch auf Schienen oder das Gestalten von Einkaufstaschen und Frühstücksbrettchen – die Vielfalt macht’s.
Das gesamte Angebot der Europäischen Mobilitätswoche in Frankfurt am Main ist im Programmheft abgedruckt, das in der Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ zu haben ist. Im Internet steht es unter www.traffiQ.de zum Download bereit.
Verkehrsdezernent Oesterling appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Besuchen Sie die Veranstaltungen während der Mobilitätswoche. Seien Sie dabei, haben Sie Spaß – entdecken Sie, wie die verschiedenen Verkehrsmittel gemeinsam ein Ganzes ergeben und nutzen Sie unsere Angebote, um gemeinsam etwas Neues auszuprobieren“.