Folge von Krankheit und Quarantäne - traffiQ aktiviert Stufenplan
Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie, in denen das Nahverkehrsangebot in Frankfurt am Main planmäßig aufrechterhalten werden konnte, muss die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nun erstmals ihren Stufenplan aktivieren. Mit ihm stellt sie sicher, dass die Fahrgäste weiterhin zuverlässig ihre Fahrt mit Bahnen und Bussen planen können – auch wenn nun neben den jahreszeitlich bedingten Krankheitsfällen die Zahl der Mitarbeitenden steigt, die aufgrund der Corona-Pandemie erkranken oder in Quarantäne müssen und daher ihren Dienst nicht antreten können. Der Stufenplan sieht vor, zuerst auf Linien mit geringerer Nachfrage, zu denen es aber Fahrtalternativen gibt, Einschränkungen bis hin zur völligen Einstellung umzusetzen.
Zumindest am Freitag und Samstag (4. und 5. Februar 2022) sind daher auf folgenden Linien in Frankfurt am Main spürbare Fahrtausfälle aufgrund fehlenden Personals zu erwarten:
- Linie U1: Ginnheim – Heddernheim – Südbahnhof
- Linie U6: Hausen – Hauptwache – Ostbahnhof
- Linie 14: Gallus Mönchhofstraße – Hauptbahnhof – Bornheim Ernst-May-Platz
- Linien 15, 17 und 18 (insbesondere die nicht barrierefreien Hochflur-Straßenbahnen, sie sind im Fahrplan extra gekennzeichnet)
- Linie 21: Nied Kirche – Hauptbahnhof – Stadion Straßenbahn
traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) bitten ihre Fahrgäste um Verständnis.
Die Linien verkehren weiterhin, allerdings mit Lücken im Fahrplan. Für die Fahrgäste gibt es aber im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz Alternativen. Die ausfallenden Fahrten sind aus der Fahrplanauskunft herausgenommen. Fahrgästen ist also zu empfehlen, sich vor Fahrtantritt über ihr aktuelles Fahrtenangebot in der RMV-App, auf www.rmv-frankfurt.de oder am RMV-Servicetelefon (069 24 24 80 24) zu informieren.
Die Situation kann sich kurzfristig im Positiven wie im Negativen ändern, darüber werden traffiQ und VGF aktuell informieren. Bislang, so die städtische Nahverkehrsgesellschaft, konnte seit Beginn der Pandemie nahezu durchgehend das uneingeschränkte Nahverkehrsangebot in der Stadt aufrechterhalten werden. Das ist auch weiterhin das Ziel, um all denen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind, das gewohnt gute Angebot mit möglichst viel Platz machen zu können.