Gelegenheitskunden gewinnen – treue Stammkunden halten – kein Cent mehr bei Kinderfahrscheinen in Frankfurt
Der RMV-Aufsichtsrat hat beschlossen, die Fahrpreise zum 1. Juli um durchschnittlich 3,9 Prozent zu erhöhen. Obwohl die stark gestiegenen Betriebskosten den RMV zu einer Preiserhöhung zwingen, ist es der Stadt Frankfurt auch diesmal wieder gelungen, die notwendigen Erhöhungen in einem vertretbaren Maß zu halten.
„Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn Angebot und Preis stimmen“, erklärt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Deshalb werden wir die Preise der Frankfurter Einzel- und Tageskarten nicht oder nur in geringem Maße anheben. So haben wir die Chance, auch diejenigen von der Fahrt mit Bussen und Bahnen zu überzeugen, die bisher nicht oder nur selten mitfahren.“
Mobilitätsdezernent Stefan Majer führt weiter aus: „Kinder werden in Frankfurt für Kurzstreckentickets, Einzelfahrscheine und Tageskarten nicht mehr bezahlen müssen als bisher. Erwachsene müssen für die Fahrkarten 10 bis 15 Cent drauflegen, wobei sie jedoch gegenüber dem regulären RMV-Tarif, etwa bei der Tageskarte, bis zu fast einen Euro sparen.“
Feldmann und Majer begrüßten, dass der RMV Jahreskarten von der Erhöhung ausnehme – auch um Stammkundinnen und Stammkunden für ihre Treue in der Pandemie zu danken. Die Preise von Schüler- und Seniorentickets blieben ebenfalls gleich.
„Was uns besonders wichtig war: Bei den Kinderfahrscheinen kommt kein Cent obendrauf – das entlastet Familien“, so Feldmann und Majer abschließend.