traffiQ appelliert an Eigenverantwortung der Schüler
Die Herbstferien sind vorbei, die Schule hat wieder begonnen. Da es draußen ungemütlicher wird, fahren viele Schüler, die im Sommer noch das Rad benutzt haben, jetzt auch wieder mit Bus und Bahn. Und weil natürlich jeder möglichst spät zur Schule und möglichst früh wieder heimfahren will, sind es im dichten Frankfurter Nahverkehrsangebot zumeist nur einzelne Bahnen oder Busse, die stärker besetzt sind, als es in Corona-Zeiten gut ist.
„Wir appellieren daher an die Schülerinnen und Schüler, das gesamte Angebot an Bus und Bahn zu nutzen – oft bietet eine Fahrt früher oder später als gewohnt schon spürbar mehr Platz“, sagt Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Denn gerade zu Unterrichtsbeginn und -‑ende hat traffiQ den Takt auf den klassischen „Schülerlinien“ besonders dicht gezurrt, so dass man, anders als oftmals im ländlichen Raum, nicht auf eine einzelne Fahrt angewiesen ist. Ob die Linie 29 zur Otto-Hahn-Schule in Nieder-Eschbach, die Linie 37 zu den Schulen im Gutleutviertel, die Linien 63/66 zu den Schulen rund um den Weißen Stein oder viele andere mehr – die Busse fahren, wenn es drauf ankommt, in Abständen von weniger als zehn Minuten; teilweise sogar alle drei Minuten.
Darüber hinaus gilt natürlich auch auf dem Weg zur Schule: An den Haltestellen sowie in Bussen und Bahnen, die vom Abstandsgebot ausgenommen sind, ist das Tragen des Mund- und Nasenschutzes nicht nur Pflicht, sondern das beste Mittel, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen. Allen bekannten Auswertungen zufolge tragen die Nutzung von Alltagsmasken, die ständige Frischluftzufuhr und die zumeist kurze Aufenthaltsdauer zum geringen Ansteckungsrisiko in Bussen und Bahnen bei. Ebenso leisten die verstärkten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen der Verkehrsunternehmen einen wichtigen Beitrag, den öffentlichen Nahverkehr in Corona-Zeiten sicher zu machen: Die Reinigungsintervalle wurden erhöht, Türen öffnen häufig automatisch, der Luftaustausch wurde vielfach hochregelt.