- Europäische Woche der Mobilität vom 16. - 22. September
- Aktionstage an der Hauptwache und in Bonames
Informationen über den neuesten Elektroroller und Geschicklichkeitsspiele, mit denen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten ausprobieren können. Aufsteigen in luftige Höhen und Kanufahrten auf der Nidda. Entdeckungsspaziergänge durch Frankfurt und die Erfahrung, wie man sich als Blinder in der Stadt orientieren kann: „Frankfurt präsentiert das große Spektrum an Bewegung und Fort-Bewegung in allen Ausprägungen“, bringt Verkehrsdezernent Lutz Sikorski das Programm der diesjährigen „Woche der Mobilität“ auf den Punkt. „Wir zeigen, was die Frankfurterinnen und Frankfurter für ihre Lebensqualität tun und damit zugleich der Umwelt nutzen können – Clever unterwegs, besser leben.“
Zwei mobile Tage rund um Hauptwache und Alten Flugplatz
Schwerpunkt der diesjährigen Woche der Mobilität sind der Infotag an der Hauptwache am Samstag, 18. September, und der Aktionstag auf dem Alten Flugplatz Bonames am Sonntag, 19. September. „Wir wollen informieren über das bestehende breite Angebot an nachhaltiger Mobilität und wir wollen Spaß am Mobil-Sein vermitteln“, so Verkehrsdezernent Sikorski, der die Europäische Woche der Mobilität nunmehr zum vierten Mal in Frankfurt ausrichtet.
Ein deutlicher Schwerpunkt an beiden Tagen liegt auf der Förderung kindlicher Mobilitätsbedürfnisse; sie sollen laufen, springen, fahren können und selbst gebastelte Gefährte – die Raketenwagen - ausprobieren. Dass die Sicherheit im Verkehr nicht zu kurz kommt, dafür sorgen Verkehrswacht und Stadtschulamt.
Die „Großen“ werden sich auf der Hauptwache vor allem informieren können, wie sie nachhaltig mobil sein können, ohne die Lebensqualität in Frankfurt zu belasten und ohne der Umwelt zu schaden. „Beratung über Bus und Bahn, Angebote zum Mieten oder Teilen von Rädern, Rollern und Autos, Fahrrad-Beratung, zwei-, drei- und vierrädrige Elektromobile bis hin zu dem eleganten Sportwagen „Tesla“ können bestaunt und zum Teil ausprobiert werden“, beschreibt Winfried Schmitz von traffiQ das Samstags-Programm.
Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der eigenen, umweltfreundlichen Aktivität. An vielen Stellen im GrünGürtel laden unterschiedliche Veranstaltungen zum Mitmachen ein – ob zu Fuß, per Rad oder auch im Kanu. „Auf jeden Fall sollte man einen Abstecher zum Alten Flugplatz in Bonames machen, der an diesem Sonntag der Ankerpunkt im GrünGürtel ist“, empfiehlt Winfried Schmitz. „Am besten zu Fuß, per Rad oder mit der U-Bahn – und wem der Weg von der Station Kalbach zum Flugplatz zu weit ist, kann sich bequem und kostenlos von einem der Velotaxis chauffieren lassen.“
Auf der ehemaligen US-Airbase können Kinder Raketenwagen bauen oder Drachen steigen lassen. Man kann sich mit dem Skylift in die Lüfte erheben, an einer naturkundlichen Führung teilnehmen oder per Schlauchboot auf die Nidda begeben. Darüber hinaus gibt es viele Informationen, einen kleinen Markt mit Schönem und Leckerem sowie viel gute Live-Musik.
Ein Blick aufs Programm lohnt sich
„Aufgrund der Vielzahl der Aktionen im gesamten Stadtgebiet empfehlen wir, sich im Programmheft oder unter www.traffiQ.de zu informieren“, rät der Organisator Schmitz. Das Programm ist auch in der von RMV und traffiQ herausgegebenen Kundenzeitschrift „mobil“ enthalten, die in diesen Tagen an alle Frankfurter Haushalte verteilt wird.
Clever unterwegs, besser leben – in Frankfurt leicht gemacht
„Zur Woche der Mobilität ziehen wir regelmäßig Bilanz, welche Fortschritte Frankfurt in Richtung mehr Lebensqualität durch nachhaltige Mobilität gemacht hat“, resümiert Lutz Sikorski. Die Erfolge der letzten Jahre können sich sehen lassen, findet der Verkehrsdezernent: „Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, dass die Menschen ihre Wege in der Stadt sicher, bequem, angenehm und schnell zurücklegen können – auch ohne Auto“.
So legen die Frankfurterinnen und Frankfurter heute bereits 18 Prozent ihrer Wege zum Arbeitsplatz mit dem Rad zurück: stressfrei und entspannt am Stau vorbei. Neue Radrouten und Radspuren, der Ausbau der Fahrradabstellanlagen an Haltestellen und vor der Wohnungstür, die Einrichtung des Radfahrbüros – das Fahrrad prägt zunehmend den Mobilitätsstil in der Stadt und mit Elektro-Rad und Pedelec wird Fahrradfahren zum müheloses Vergnügen.
Auch zu Fuß gehen steht mit 35 Prozent aller Wege in der Stadt bei den Frankfurtern hoch im Kurs. Mit Geschwindigkeitsreduzierungen, zusätzlichen Zebrastreifen, verbesserten Ampelschaltungen, sicheren, barrierefreien Überwegen und Sitzmöglichkeiten werden auch längere Fußwege angenehmer und kürzer.
Stetig steigende Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen sind ein weiteres Indiz für Wandel im Mobilitätsverhalten. Schließlich ist Frankfurt auch Teil der Modellregion Elektromobilität, die sich der Förderung besonders leiser und abgasfreier Elektrofahrzeuge verschrieben hat.
„Hier in Frankfurt sind wir clever unterwegs, setzen auf die richtigen Themen und die richtigen Akzente – mit Erfolg. Zum Wohle des Klimas, besonders aber zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger“, ist sich Sikorski sicher.
Europäische Woche der Mobilität 2010 - Das Programmheft (PDF, 1.8 MB)Europäische Woche der Mobilität 2011 - Das Programmheft (PDF, 2.8 MB)