Sicherer Radweg in der Senckenberganlage – eigene Spuren für den Bus
In diesem Jahr glänzte der Monat März mit milden Temperaturen und viel Sonne: Ideale Voraussetzungen im Straßenbau, um Markierungen aufzutragen und bauliche Veränderungen vorzunehmen. Das Amt für Straßenbau und Erschließung hat somit wie vorgesehen neue Markierungen und Beschilderungen an der Kreuzung Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage und Zeppelinallee ausgeführt. Ein baulich geschützter und abschnittsweise rot markierter Radfahrstreifen führt zusätzlich nun auf der Senckenberganlage in Fahrtrichtung Süden zur Messe. Mobilitätsdezernent Stefan Majer ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Auf der Bockenheimer Landstraße sind immer mehr Radfahrende von der Innenstadt in Richtung Bockenheimer Warte unterwegs. Das ist erfreulich, birgt aber auch ein erhöhtes Konfliktpotenzial mit dem Fuß- und motorisierten Verkehr, insbesondere auf Höhe der Kreuzung zur Senckenberganlage. Mit den neuen und farblich sichtbar gemachten Wegebeziehungen erhöhen wir die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden.“
Von der Bockenheimer Landstraße an in Richtung Messe gab es auf der Senckenberganlage zwar schon einen Radstreifen. Dieser war aber schmal und ungesichert. Die rechte Fahrspur wurde nun zum Radfahrstreifen mit einer Breite von mindestens 2,3 Metern umgestaltet. Für den motorisierten Verkehr bleiben somit zwei Spuren erhalten. Wo möglich, schützen Trennelemente den neuen Radweg. In den Abschnitten, in denen keine Trennelemente machbar sind, erhält der Radfahrstreifen eine Rotmarkierung. Das Wegstück misst rund 400 Meter bis zum Hochhaus „One Forty West“. „Das Senckenbergmuseum ist auf dem Abschnitt ein beliebtes Fahrtziel. Besucherinnen und Besucher haben nun die Möglichkeit, das Museum auf einem komfortablen Radweg zu erreichen“, sagt Majer.
Es fehlt noch ein letzter kurzer Abschnitt bis zur Georg-Voigt-Straße. Dieser folgt, sobald der Bau der Jüdischen Akademie an der Senckenberganlage 9/Ecke Georg-Voigt-Straße abgeschlossen ist. Die Planung für den neuen Radfahrstreifen wurde vom Radfahrbüro des Straßenverkehrsamtes erarbeitet und vom ASE umgesetzt.
In das Maßnahmenpaket inbegriffen sind auch Verbesserungen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). So gibt es für die Buslinien nun eigene Spuren in der Zeppelinallee und der Bockenheimer Landstraße. „So machen wir den ÖPNV unabhängig von anderen Verkehrsbeziehungen und weniger störanfällig – und somit zuverlässiger und pünktlicher“, sagt Majer. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 65.000 Euro.