Verkehrsdezernent Sikorski stellt neuen Fahrplan vor
- Am 13. Dezember ist Fahrplanwechsel
- ICB mit modernen Bussen im Frankfurter Westen
„Nachtbusse in jeder Nacht, eine neue Uni-Linie aus dem Westend zum Hauptbahnhof, Busanschluss fürs Europaviertel und eine Kleinbuslinie in Zeilsheim: Das sind“, sagt Verkehrsdezernent Lutz Sikorski, „die Hämmer im neuen Fahrplan“. Die Ausdrucksweise ist vom Titelbild des Fahrplanbuchs für Frankfurt am Main inspiriert. Denn es zeigt Kathrin Klaas und Andrea Bunjes, Hammerwerferinnen bei der Leichtathletikgemeinschaft Eintracht Frankfurt, an der S-Bahn-Station Niederrad, ganz in der Nähe ihres Trainingsgeländes. Von ihnen stammt das Vorwort im neuen Fahrplanbuch.
„Auf die vier Kilo, die die ‚Hammer’ genannten Eisenkugeln von Klaas und Bunjes wiegen, bringt es das Fahrplanbuch nicht. Es hat ‚nur’ ein Gewicht von 700 Gramm, verteilt auf rund 1 500 Seiten“, meint Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, Geschäftsführer von traffiQ. „Aber es enthält alle Bus- und Bahnlinien in, von und nach Frankfurt am Main, kostet – unverändert – 2,50 Euro und ist ab sofort an allen bekannten Verkaufsstellen erhältlich.“ In Kraft tritt der neue Fahrplan am Sonntag, 13. Dezember 2009.
Trotz sinkender Auflage – jetzt „nur“ noch 55.000 Exemplare – ist und bleibt das Fahrplanbuch „das Standardwerk“ im Frankfurter Nahverkehr. Es ist alles drin, hat sich bewährt und bietet stets einen umfassenden Überblick. Bewährt haben sich auch die Linienfahrpläne für alle Frankfurter Linien. Mit einer stetig steigenden Auflage von nunmehr rund 1,3 Millionen Exemplaren haben sie sich beim Kunden durchgesetzt.
Grundlegend neu gestaltet wurden die Tarifinformationen, die auf der Rückseite des Gesamtlinienplans abgedruckt sind und an allen wichtigen Haltestellen aushängen. „Kundengewinnung und bindung fängt überall dort an, wo Menschen mit dem Nahverkehr in Kontakt treten“, sagt Winfried Schmitz, traffiQ-Marketingleiter. „Das gilt auf jeden Fall für die Informationsmedien und die Haltestellenaushänge. Wir haben die Tarifinformation auf dem Gesamtlinienplan deutlich vereinfacht. So werden die Vorteile der einzelnen Tarifangebote für die Kundinnen und Kunden verständlicher und nachvollziehbarer.“
Den Blick auf den Fahrplan, ins Internet oder ins Fahrplanbuch empfiehlt traffiQ auf jeden Fall. Denn neben den markanten Neuerungen gibt es viele kleine Verbesserungen, durch die Bahn oder Bus womöglich nicht mehr zur „gewohnten“ Zeit abfahren.
Foto: Titelbild des neuen Fahrplanbuchs (JPG, 0.8 MB)Das Bild zeigt Andrea Bunjes (links) und Kathrin Klaas, Hammerwerferinnen bei der LG Eintracht, an der S-Bahn-Station Niederrad.
Die Höhepunkte im neuen Fahrplan
Frankfurter Nachtbusse: täglich nächtlich
Ab 13. Dezember sind die Nachtbusse in Frankfurt in allen Nächten auf Achse. "Zukünftig werden allnächtlich fast alle Frankfurter Stadtteile zwischen 1.30 und 3.30 Uhr im Halbstundentakt zu erreichen sein", freut sich Verkehrsdezernent Sikorski. An der Konstablerwache bestehen gesicherte Anschlüsse zwischen allen Linien.
"Die seit Jahren stetig steigende Zahl von Fahrgästen in den Nachtbussen zeigt, dass der Bedarf für dieses Angebot vorhanden ist", meint der Verkehrsdezernent. "Ein Mobilitätsangebot rund um die Uhr, unabhängig vom Wochentag, gehört zu unserer quicklebendigen, internationalen kleinen Metropole einfach dazu."
Der täglich-nächtliche Nachtbus soll natürlich gefeiert werden. Am 18. Dezember 2009 feiert traffiQ ab 20.00 Uhr im „Nachtleben“, direkt an der Konstablerwache mit Konzert und Party. Gutscheine gibt es in den Nächten davor in den Nachtbussen und an vielen anderen Stellen, wo man nachts unterwegs sein kann, Mit dem Coupon bekommt man den Eintritt ins „Nachtleben“ zum halben Preis und einen Willkommenstrunk.
Nachtbus wächst in die Region
Auch in der Region wächst in Zusammenarbeit mit den Partnern des Rhein-Main-Verkehrsverbundes das Nachtbusnetz schnell weiter. Direkt ab Konstablerwache wird es zwei neue regionale Linien geben: Die n82 fährt über Höchst nach Hofheim und die n83 nach Kelkheim und Eppstein. Die regionale Nachtbuslinie n61, die von Hanau über Konstablerwache nach Rüsselsheim verkehrt, wird geteilt. Sie heißt von Konstablerwache bis Rüsselsheim fortan n81 und wird auf Frankfurter Stadtgebiet, also zwischen Konstablerwache und Flughafen, natürlich auch unter der Woche stündlich verkehren.
Durch gesicherte Umsteigemöglichkeiten in Oberursel, Bad Homburg und Offenbach können Königstein, Neu-Anspach, Burgholzhausen, Ober-Roden und Dietzenbach als weitere Nachtbusziele erreicht werden. Schwalbach, Maintal, Hanau, Darmstadt und Mörfelden werden auch weiterhin vom Nachtbus erreicht. Alle Linien außerhalb Frankfurts verkehren weiterhin am Wochenende sowie vor Feiertagen.
Einfach zu merken: Was fährt wann?
„Um den Fahrgästen einen schnellen Überblick zu ermöglichen, welche Nachtbus-Linien an welchen Tagen fahren, haben traffiQ und RMV eine neue und eindeutige Kommunikationslinie entwickelt“, erläutert Dr. v. Berlepsch. „In allen Informationsmedien für den ‚nachtbus frankfurtrheinmain’ werden die – jede Nacht verkehrenden – Frankfurter Linien in gelber Farbe dargestellt, während für die – am Wochenende fahrenden – regionalen Nachtbusse ein türkiser Farbton verwendet wird“. Entsprechend gibt es auch die beliebten Fahrpläne im Taschenformat jeweils separat für die Frankfurter und die regionalen Nachtbuslinien. Im Internet ist das gesamte Nachtschwärmer-Angebot unter www.nachtbus-frankfurt.de zusammengefasst.
20 Jahre Nachtbus
Am 13. Dezember 2009 wird das Nachtbusnetz insgesamt 24 Linien umfassen, die Verbindungen auch nach Hofheim, Königstein und Ober-Roden, nach Darmstadt, Hanau und Rüsselsheim bieten. Fast genau 20 Jahre zuvor, in der Nacht zum 1. Januar 1990, starteten in Frankfurt am Main die vier ersten „NachtCity-Linien“, damals noch vorsichtig als Probebetrieb bezeichnet. Wohl kaum jemand hätte seinerzeit prophezeien mögen, welche Entwicklung sie nehmen würden.
Obwohl – und das dann über mehrere Jahre – ein Nachtbus-Zuschlag von zwei bis drei D-Mark gezahlt werden musste, waren in der ersten Nacht bereits fast 1.000 Fahrgäste unterwegs. Im Jahr 2001 übernahm dann ein grundlegend überarbeitetes, auf acht Ringlinien ausgeweitetes Nachtbusnetz die Nachtschwärmer, zugleich fiel endgültig der Nachtbus-Zuschlag weg. Binnen kurzer Zeit stiegen die Fahrgastzahlen um rund 60 Prozent auf 1.800 pro Wochenende an, sie beliefen sich nur ein Jahr später sogar auf 3.400. Bei der letzten großen Zählung im Jahr 2007 waren rund 4.100 Menschen mit den Frankfurter Nachtbussen mobil.
Schon 2002 und 2003 hatten sich die ersten Nachbarstädte dem Frankfurter Nachtbus angeschlossen, bevor 2006 die ersten regionalen Nachtbuslinien hinzukamen.
In den Nachtbussen, das haben Befragungen gezeigt, sind übrigens nicht nur die typischen Disco- und Partygänger zwischen 18 und 25 Jahren unterwegs. Immerhin zehn Prozent der Fahrgäste nutzen das Angebot, um von oder zur Arbeit zu kommen. Das könnten jetzt noch mehr werden.
Mehr Service
Gleichzeitig mit der Ausdehnung des Nachtbusangebots auf alle Wochentage verbessert traffiQ auch die Servicezeiten des Kundentelefons deutlich: Unter der Telefonnummer 0 180 5 – 069 960 (0,14 Euro pro Minute) können sich Fahrgäste zukünftig an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr beraten lassen.
Grafik: der nachtbus frankfurt rheinmain (PDF, 0.4 MB)Foto 1: Nachtbusse an der Konstablerwache (JPG, 1.1 MB)Foto 2: Nachtbusse an der Konstablerwache (JPG, 1.0 MB)
Linie 64: Vom Campus Westend direkt zum Hauptbahnhof
Der Uni Campus Westend entwickelt sich dynamisch weiter. traffiQ verfolgt die Entwicklung aufmerksam und hat in den vergangenen Jahren das Nahverkehrsangebot stetig verbessert. Neben zusätzlichen Leistungen auf der Buslinie 36 war es vor allem die „Campus-Linie“ 75, auf der die Leistungen stetig ausgebaut wurden.
„Mit der neuen ‚Uni-Linie’ gibt es nun einen großen weiteren Entwicklungsschritt: Westendbewohnerinnen und -bewohner und die Studierenden am Campus Westend erhalten die viel gewünschte umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof“, stellt Lutz Sikorski fest. „Dazu verlängert traffiQ die Buslinie 64 (Ginnheim – Dornbusch) über Bremer Straße, Reuterweg und Alte Oper bis zum Hauptbahnhof“, ergänzt Christian Wagner, Angebotsplaner bei traffiQ. „Die Fahrzeit vom Bremer Platz bis zum Hauptbahnhof beträgt gerade einmal zehn Minuten“.
Die Linie 64 verkehrt von etwa 4.00 Uhr morgens bis 1.00 nachts. Samstags nimmt sie ihren Betrieb um 5.40 Uhr auf, sonntags um 6.35 Uhr. Sie fährt zumeist viertelstündlich; in den nachfrageschwachen Zeiten (ab 20.30 Uhr, samstags bis 8.45 und ab 19.30 Uhr und sonntags durchgehend) jede halbe Stunde.
Linie 64: Ginnheim – Dornbusch – Campus Westend – Hauptbahnhof.
Grafik: Von Ginnheim über den Campus Westend direkt zum Hauptbahnhof: Linie 64 (PDF, 1.8 MB)Foto: Linie 64 an der Haltestelle "Miquel-/Adickesallee" (JPG, 0.9 MB)
Museumsuferlinie 46: Ab ins Europaviertel
Die Museumsuferlinie 46 bricht zu neuen, modernen Ufern auf: „Mit ihr bietet traffiQ dem entstehenden Europaviertel erstmals einen eigenen Busanschluss“, erklärt Christian Wagner. „Damit erhält das Neubaugebiet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs frühzeitig Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr“.
Ab Hauptbahnhof verkehrt die Linie durch den Hafentunnel, kreuzt die Mainzer Landstraße am Güterplatz und folgt dann der Europaallee bis zur vorläufigen Endhaltestelle „Dubliner Straße“, nahe der Emser Brücke. Auf ihrem Weg bedient sie die Haltestellen „Güterplatz“ und „Den Haager Straße“. Die Haltestellen sind so ausgebaut, dass auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen stufenfrei in den Bus einsteigen können.
Die Linie 46 verkehrt in der Regel von etwa 5.00 bis 23.00 Uhr. Samstags nimmt sie den Betrieb gegen 8.00 Uhr, sonntags gegen 10.00 Uhr auf. Sie fährt zumeist alle 20 Minuten, nur abends (ab etwa 20.00 Uhr) sowie am Wochenende bietet sie einen Halbstunden-Takt.
Die Museumsuferlinie fuhr bislang von der S-Bahn-Station Mühlberg entlang des Museumsufers – daher der Name – bis zum Hauptbahnhof. An den Sommerwochenenden stellt sie zudem die Verbindung zu den Gaststätten im Oberräder Rudererdorf und der Gerbermühle her.
Linie 46: Sachsenhausen Mühlberg – Museumsufer – Hauptbahnhof - Europaviertel Dubliner Straße.
Grafik: Neuer Weg der Linie 46 (PDF, 1.2 MB)Foto: Linie 46 am Museumsufer (JPG, 1.0 MB)
Neuer Quartierbus für Zeilsheim
Nicht mehr als 400 Meter sollen die Frankfurterinnen und Frankfurter von der nächsten Bus- oder Bahnhaltestelle entfernt wohnen. So haben es die Stadtverordneten im Nahverkehrsplan beschlossen. Damit stellte die Zeilsheimer Siedlung „Taunusblick“ im Fachjargon der Verkehrsplaner eine „Erschließungslücke“ dar. Sie wird nun durch traffiQ geschlossen: Die neue Kleinbuslinie 57 fährt von der Siedlung über die Pfaffenwiese, durch die Märchensiedlung zu den S-Bahn-Stationen Zeilsheim und Sindlingen, bevor sie am Tor West des Industrieparks Höchst ihre Endstation erreicht. Optimal abgestimmt ist ihr Fahrplan auf die Züge der S-Bahn-Linie S1 von und zur Frankfurter Innenstadt in Sindlingen. Natürlich kann auch an der Haltestelle „Lenzenbergstraße“ auf die Buslinien 50, 53 und 54 oder an der S-Bahn-Station Zeilsheim auf die S-Bahn-Linie S2 umgestiegen werden.
Der Zeilsheimer Quartierbus verkehrt halbstündlich von 6.20 bis 21.00 Uhr. Montags und freitags ist er zwischen 7.00 und 9.00 Uhr sogar viertelstündlich unterwegs. Sonntags ist Betriebsbeginn erst gegen 7.20 Uhr.
Zum Einsatz kommt ein besonders umweltfreundlicher, gasbetriebener Kleinbus, der über 17 Sitz- und 16 Stehplätze verfügt. Der Bus verfügt über eine Klapprampe, so dass auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen bequem einsteigen können.
Linie 57: Zeilsheim Siedlung Taunusblick – S-Bahn-Station Zeilsheim – S-Bahn-Station Sindlingen – Industriepark Höchst Tor West.
Grafik: Neue Linie 57 in die Kolonie Taunusblick (PDF, 1.2 MB)Foto: Kleinbus für die Linie 57 (JPG, 0.9 MB)
Einzelne Änderungen nach Linien
U-Bahn-Linien U4 und U5: Mehr Fahrten in den Weihnachtsferien
Auch in den Weihnachtsferien verkehren die U-Bahn-Linien U4 und U5 fortan im Berufsverkehr alle fünf Minuten (bisher: alle 7,5 Minuten). Dies sind die Zeiten montags bis freitags von etwa 7.30 bis 9.45 Uhr und von 16.00 bis 19.45 Uhr. Nachdem bereits im Laufe des ausklingenden Jahres auf der Linie U4 vermehrt Züge um einen vierten Wagen ergänzt wurden, reagiert traffiQ auch hiermit auf den guten Zuspruch, den diese Linien bei den Fahrgästen finden.
Linie U4: Bockenheimer Warte – Hauptbahnhof – Konstablerwache – Bornheim Mitte – Enkheim.
Linie U5: Hauptbahnhof – Konstablerwache – Preungesheim.
Straßenbahnlinien 11 und 21: Dichterer Takt
Die Linien 11 und 21 werden aufgrund der hohen Nachfrage künftig häufiger verkehren. Montags bis freitags wird jetzt durchgehend von etwa 6.30 bis 19.00 Uhr – und damit auch über Mittag – ein 7,5-Minuten-Takt angeboten.
Linie 11: Fechenheim Schießhüttenstraße – Ostbahnhof – Hauptbahnhof – Höchst Zuckschwerdtstraße.
Linie 21: Stadion Straßenbahn – Hauptbahnhof – Mönchhofstraße – Nied Kirche.
Buslinie 34 länger im 7,5-Minuten-Takt
Zwischen Bornheim und Mönchhofstraße wird auf der Linie 34 der 7,5-Minuten-Takt um eine Stunde verlängert. Ab dem Fahrplanwechsel wird sie montags bis freitags künftig bis 9.30 Uhr im diesem dichteren Takt fahren.
Linie 34: Gallus Mönchhofstraße – Rödelheim Bahnhof – Dornbusch – Friedberger Warte – Bornheim Mitte.
Museumsuferlinie 46: Ab ins Europaviertel
>> siehe oben <<
Linie 46: Sachsenhausen Mühlberg – Museumsufer – Hauptbahnhof - Europaviertel Emser Brücke.
Buslinien 50 und (alte) 57: Gemeinsame Linie 50
Buslinie 53: Verstärkerfahrten ab Sindlingen
Die Linie 50 wird – wie heute schon abends und am Wochenende praktiziert – ganztags mit der Linie 57 zusammengelegt. Sie wird darüber hinaus bereits in den Mittags- und frühen Nachmittags-stunden viertelstündlich und damit doppelt so oft wie bisher verkehren.
Die bisher unter der Liniennummer 50 geführten zusätzlichen vier Fahrten zwischen den Bahnhöfen Sindlingen und Höchst werden in die Linie 53 integriert. Sie verkehren wie bisher viertelstündlich von 7.00 bis 8.00 Uhr, bieten jedoch durch den Einsatz von Gelenkbussen mehr Platz.
Linie 50: Unterliederbach West – Höchst Bahnhof – Höchster Friedhof – Sossenheim – Rebstockbad – Bockenheimer Warte.
Linie 53: Sindlinger Friedhof – Höchst Bahnhof – Bolongaropalast.
Buslinie 54: nachts nicht mehr bis Griesheim
Nur durchschnittlich drei Fahrgäste sitzen spätabends noch in der Buslinie 54 entlang des Griesheimer Mainufers. Sie wird daher aufgrund der geringen Nachfrage ab 22.00 Uhr zwischen Höchst und Griesheim nicht mehr fahren.
Linie 54: Zeilsheim Bahnhof – Höchst Bahnhof – Griesheim Bahnhof.
Buslinie 55: größere Nachfrage – dichterer Takt
Auf der Linie 55 wird das morgendliche Angebot zwischen Sindlinger Friedhof und Industriepark Höchst Tor West von etwa 6.30 bis 9.00 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt verbessert.
Linie 55: Sindlinger Friedhof – Höchst Bahnhof – Sossenheim - Rödelheim Bahnhof.
Buslinie 57: Neuer Quartierbus für Zeilsheim
>> siehe oben <<
Linie 57: Siedlung Taunusblick – Industriepark Höchst Tor West.
Buslinie 63: 12 Stunden 15-Minuten-Takt
Die Buslinie 63 zwischen Weißer Stein und U-Bahn-Station Preungesheim wird von den Fahrgästen so gut genutzt, dass traffiQ das Angebot ausbaut. Montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr und samstags bis 17 Uhr wird der Takt auf 15 Minuten verdoppelt. Damit verkehren die Busse unter der Woche durchgängig von etwa 7.00 bis 21.00 Uhr jede Viertelstunde. Auch das Neubaugebiet Frankfurter Bogen erhält so ein deutlich verbessertes Nahverkehrsangebot.
Linie 63: Eschersheim Weißer Stein – U-Bahn-Station Preungesheim - Preungesheim Herrenapfelstraße.
Buslinie 64: Mit der „Uni-Linie“ vom Campus Westend direkt zum Hauptbahnhof
>> siehe oben <<
Linie 64: Ginnheim – Dornbusch – Campus Westend – Hauptbahnhof.
Westliche Stadtteile: Neuer Auftragnehmer fährt mit neuen Bussen
Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember übernimmt die In-der-City-Bus GmbH (ICB) als neuer Betreiber im Auftrag von traffiQ den Verkehr auf den Buslinien in den westlichen Stadtteilen. Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte traffiQ das so genannte Busbündel B an die ICB vergeben. „Es ist mit 3,7 Millionen Kilometern jährlich das größte Linienbündel, das in Frankfurt bisher ausgeschrieben wurde“, stellt Geschäftsführer v. Berlepsch fest. Es umfasst insgesamt sieben Buslinien, die hauptsächlich in Höchst und den angrenzenden Stadtteilen fahren werden. Die ICB, Tochtergesellschaft der städtischen VGF, erhielt den Zuschlag als günstigster Anbieter.
Klare Anforderungen an das Verkehrsunternehmen, das Personal und die Fahrzeuge stellen sicher, dass auch hier der gewohnt hohe Qualitätsstandard des Frankfurter Nahverkehrs erhalten bleibt.
Zwei Kleinbusse, 41 Standard- und 15 Gelenkbusse werden im Bündel B eingesetzt. traffiQ hat vorgeschrieben, dass Busse mit EEV-Standard zum Einsatz kommen. EEV ist die Abkürzung für „Enhanced Environmental Friendly Vehicle“, also besonders umweltfreundliches Fahrzeug. Die Busse leisten damit einen Beitrag zur Reduzierung der Feinstaubbelastung und zur Einhaltung der ab 2010 geltenden Stickoxid-Grenzwerte.
Zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrpersonals sind alle Busse mit Videokameras ausgestattet.
Insgesamt erhöht traffiQ das Angebot auf diesen Linien um rund 300.000 Bus-Kilometer, das entspricht einer Leistungssteigerung von fast zehn Prozent.
Die Linien im Bündel B (ab 13. Dezember 2009):
Linie 50: Unterliederbach West - Höchst Bahnhof - Höchster Friedhof - Rebstockbad - Bockenheimer Warte.
Linie 53: Sindlinger Friedhof - Höchst Bahnhof – Bolongaropalast.
Linie 54: Zeilsheim Bahnhof - Höchst Bahnhof - Griesheim Bahnhof.
Linie 55: Sindlinger Friedhof - Höchst Bahnhof – Zuckschwerdtstraße - Rödelheim Bahnhof.
Linie 57: Industriepark Höchst Tor West - Zeilsheim Bahnhof – Siedlung Taunusblick (Quartierbuslinie).
Linie 58: Eschborn West - Höchst Bahnhof - Industriepark Höchst - Flughafen Terminal 1.
Linie 59: Unterliederbach Cheruskerweg - Höchst Bahnhof - Nied Bahnhof - Griesheim Erzbergerstraße.